Schlachthaus Theater

Schwarzenbach – Le Dolci Vite

Pergoletti / von Gunten / SchwaldSchwarzenbach – Le Dolci Vite

Wo geht das süsse Leben lang, wer stellt die Weichen?

Saal
Ab 14 Jahren
Autofiktionales Schauspiel
Koproduktion
Uraufführung
Deutsch, wenig Italienisch
90 min
Rollstuhlgängig, Höranlage

  1. Sa 12.10.24
    20:00

    10–30 CHF
    Ausverkauft

  2. Mi 16.10.24
    20:00

    CHF 10–30 CHF
    Zusatzvorstellung

  3. Do 17.10.24
    20:00

    10–30 CHF
    Ausverkauft

    Mit Input von Eleonora Camizzi:
    19:30 – 19:50 im Theaterladen
    Eintritt frei

  4. Fr 18.10.24
    20:00

    10–30 CHF
    Ausverkauft

  5. Sa 19.10.24
    18:00

    mit Kinderbetreuung
    10–30 CHF
    Ausverkauft

  1. de
  2. it

Eine Frau zieht los, um herauszufinden, wie ihr Leben ausgesehen hätte, wenn sie – Tochter eines italienischen Arbeits-Migranten – mit sechs Jahren Basel hätte verlassen müssen, um in Assisi zu leben.

«Schwarzenbach – Le Dolci Vite» ist ein teils biografisches, teils hypothetisch-fiktionales Stück über die Frage nach Fremd- und Selbstbestimmung anhand eines dunklen Kapitels der Schweizer Geschichte: die Überfremdungsinitiative von James Schwarzenbach. Wir begleiten die Protagonistin nach Assisi, wo sie unterschiedliche Frauen interviewt, um sich aus deren humorvollen wie schmerzhaften Erzählungen alternative Lebensläufe zu zimmern. Wir lernen sie in unterschiedlichen Versionen kennen, tanzen zu Raffaella Carrà und stellen Fragen nach Zugehörigkeit und Privilegien.

Die Vorstellung von Samstag, 19.10.2024 wird mit kostenloser Kinderbetreuung angeboten. Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt's hier.

Zusatzvorstellung aufgrund der hohen Nachfrage: Am Mittwoch, 16.10.2024, 20:00. Tickets ab sofort erhältlich!

Podcast zu «Schwarzenbach – Le Dolci Vite»

Wie hat Grazia Pergoletti, Schauspielerin und Theatermacherin, die Überfremdungsinitiative von James Schwarzenbach als Kind erlebt? Was motivierte sie, daraus ein Theaterstück über ihre eigene Geschichte zu machen? Wie fand sie ihren Weg zum Theater und mit welchen Vorurteilen hatte sie zu kämpfen? Dies und vieles mehr verrät Grazia Pergoletti im Gespräch mit Maria Spanring.

Hier geht's zum Podcast.

 

Schwarzenbach – Eine Initiative brennt sich ins Gedächtnis

Radiobeitrag von RaBe

Ursi Grimm hat Grazia Pergoletti und Vera von Gunten zum Gespräch getroffen, den Beitrag können Sie hier nachhören.

 

Schwarzenbach – le Dolci Vite: Wer die Weichen stellt im Leben

Beitrag «Künste im Gespräch» von Kaa Linder, Radio SRF2, hier nachhören.

 

Input von Eleonora Camizzi

Donnerstag, 17. Oktober 2024, 19:30 – 19:50
Theaterladen Schlachthaus Theater
Eintritt frei

In diesem «Input» vermittelt die Filmregisseurin Eleonora Camizzi erste Einblicke in ihr Regiedebüt «Bilder im Kopf»: Camizzi und ihr Vater begegnen sich in einem weissen Raum. Was als Befragung über die Vergangenheit beginnt, entwickelt sich zu einem aufrichtigen Dialog im Hier und Jetzt.

Camizzi sieht Ähnlichkeiten zwischen ihrem Vater und der Figur des Vaters in «Schwarzenbach – Le Dolci Vite»: «Mein Vater stammt aus einem kleinen Dorf in Sizilien, das bekannt für seinen Wein und seine Tomaten und – nach seinen Erzählungen – absolut mafiafrei ist. Diese ist auf dem Hügel nebenan. Das sind die Geschichten, die ich schon lange von meinem Vater kenne. Die Geschichte, die er mit der Figur aus «Schwarzenbach – Le Dolci Vite» teilt, hat er mir nie erzählt. Bis ich ihn danach gefragt habe.»

Eleonora Camizzi ist freischaffende Editorin und Regisseurin sowie als Produzentin bei der Filmproduktion am Limit in Luzern tätig. «Bilder im Kopf» befindet sich derzeit in der Postproduktion und wird im Verlauf des Jahres 2024 erscheinen. Weitere Infos gibt's hier.

Una donna cerca di scoprire come sarebbe stata la sua vita se lei, figlia di un immigrato italiano, avesse dovuto lasciare Basilea all’età di sei anni per vivere da allora in poi ad Assisi.

«Schwarzenbach – Le Dolci Vite» è uno spettacolo in parte biografico, in parte ipotetico-fantastico sulla questione dell'estero e dell'autodeterminazione, basato su un capitolo oscuro della storia svizzera: la «Überfremdungsinitiative» di James Schwarzenbach. Accompagniamo la protagonista ad Assisi, dove ha intervistato donne molto diverse tra loro per costruire varie storie di vita possibili a partire dai loro racconti umoristici e anche dolorosi. Le storie sono diverse, ma da tutte emerge la questione dell’appartenenza, dell’identità e delle opportunità di sviluppo.

© Yoshiko Kusano
© Yoshiko Kusano
© Yoshiko Kusano
© Yoshiko Kusano
© Yoshiko Kusano
© Yoshiko Kusano
© Yoshiko Kusano
© Yoshiko Kusano
© Yoshiko Kusano
© Yoshiko Kusano
© Yoshiko Kusano
© Yoshiko Kusano
© Yoshiko Kusano
© Yoshiko Kusano
© Yoshiko Kusano
© Yoshiko Kusano
© Yoshiko Kusano
© Yoshiko Kusano
© zVg
© zVg
© Lukas Acton
© Lukas Acton
© Lukas Acton
© Lukas Acton
© Lukas Acton
© Lukas Acton
© Sara Giancane
© Sara Giancane
© Sara Giancane
© Sara Giancane
© Sara Giancane
© Sara Giancane

Konzept & Performance: Grazia Pergoletti, Vera von Gunten
Text: Grazia Pergoletti & Team
Künstlerischer Partner & Extended Outside Eye: Marcel Schwald
Technische Leitung & Performance: Valerio Rodelli
Visuals: Lukas Acton
Kostüme & Bühne: Sara Giancane
Regieassistenz: Felice Stockhammer
Produktionsleitung: Salome Rodríguez Bär, produktionsDOCK
 

Schlachthaus Theater, Neues Theater Dornach

Unterstützt von:
Kultur Stadt Bern, Swisslos – Kultur Kanton Bern, Fachausschuss Darstellende Künste BL/BS, Burgergemeinde Bern, Kulturstiftung GVB, Ernst Göhner Stiftung, Bürgi-Willert-Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung, Landis & Gyr Stiftung, Stiftung Anne-Marie Schindler, Gesellschaft zu Ober-Gerwern Bern, Ruth und Paul Wallach-Stiftung