Schlachthaus Theater

Natalja Kljutscharjowa im Gespräch mit Katharina Raabe

Aprillen – Berner Lesefest
Osteuropäische Literaturen
Natalja Kljutscharjowa im Gespräch mit Katharina Raabe

Saal
Koproduktion
Russisch, Deutsch
Rollstuhlgängig, Höranlage

  1. Do 10.04.25
    19:00

    Festivalpass: CHF 100.–
    Tagespass: 50.–

    Einheitspreis: CHF 17.–
    Extra Preis: CHF 30.–
    U18 Preis: CHF 10.–

Für die diesjährige Ausgabe erfüllt sich ein langgehegter Wunsch: Unsere 19:00-Reihe steht ganz im Zeichen der osteuropäischen Literaturen. Natürlich sind drei Slots völlig unzureichend, um diesem wunderbaren, oft noch unentdeckten Schatz angemessen zu huldigen, aber immerhin ein goldener Funken darf springen. Wir sind sehr glücklich, dass wir die Suhrkamp-Lektorin Katharine Raabe als Gastkuratorin und Moderatorin dieser Reihe gewinnen konnten. Auf ihren Input hin haben wir diese drei Autorinnen nach Bern eingeladen: Yevgenia Belorusets, Natalja Kljutscharjowa und Urszula Honek.

Mit Übersetzung von Russisch nach Deutsch: Flüsterübersetzung per Headset, Textübersetzung per Projektion. Für Personen mit eingeschränktem Hör- und/oder Sehvermögen nur bedingt zugänglich.

© Natalia Kliuchareva
© Natalia Kliuchareva
© Jürgen Bauer
© Jürgen Bauer

Natalja Kljutscharjowa, *1981 in Perm, hat ihr Studium an der philologischen Fakultät der Universität Jaroslawl abgeschlossen. Kliuchareva lebte in Moskau und wohnt aktuell mit ihren beiden Töchtern in Deutschland. Sie ist Journalistin, Schriftstellerin, Redakteurin und Übersetzerin (Übersetzung von Kinder- und Jugendbüchern aus dem Englischen und Französischen). Natalia Kliuchareva schreibt für Kinder und Erwachsene – Prosa, Drama, Lyrik, Sachbücher und Belletristik. Ihre Bücher wurden in 14 Sprachen übersetzt, davon drei ins Deutsche: «Endstation Russland», «Dummendorf» und «Tagebuch von Ende der Welt» (Surkamp Verlag). 

Katharina Raabe, *1957 in Hamburg, studierte Musik, Philosophie und Musikwissenschaft, war als Geigerin und Pädagogin tätig und wechselte 1988 ins Verlagswesen. Von 1993 bis 2000 war sie literarische Lektorin im Verlag Rowohlt Berlin, der die europäische Wende mit aktuellen Sachbüchern und einer Auswahlbibliothek Osteuropa begleitete. Seit 2000 ist sie für den Suhrkamp Verlag tätig und hat dort rund 260 Bücher herausgebracht, darunter neben erzählender Literatur auch Lyrik, Essays, Erinnerungen, historische und politische Sachbücher und Anthologien.

In Koproduktion mit dem SHT

Unterstützt von: 
Kultur Stadt Bern, Swisslos Kultur Kanton Bern, Migros-Kulturprozent, Burgergemeinde Bern, Pro Helvetia, Landis & Gyr Stiftung, Oertli-Stiftung, Stiftung Temperatio, Gesellschaft zu Ober-Gerwern Bern, Schweizer Kinder- und Jugendpreis, Radio RaBe, Ernst Göhner Stiftung, Ursula Wirz-Stiftung, Jan Michalski Foundation, Stiftung Pro Scientia et Arte

Das Berner Lesefest Aprillen findet 2025 zum 12. Mal in Koproduktion mit dem SHT statt. Aprillen gehört zu den innovativsten Schweizer Literaturbühnen, ist Plattform für Lyrik und für federführende Literatur jenseits des Mainstreams und versteht Sprache als gesellschaftspolitisch relevante Grösse. Das Festival feiert Begegnung und Austausch zwischen Autor*innen und Lesenden sowie zwischen Schreibenden und Künstler*innen aus anderen Sparten.

Mit den Festival-Reihen werden dementsprechende Akzente gesetzt: In den einzigartigen Lyrikdialogen bringen fünf Dichter*innen auf die Bühne, was sie tagsüber gemeinsam kreiert haben. Eine weitere Reihe ist politischen Diskursen gewidmet; 2025 steht sie im Zeichen der osteuropäischen Literaturen. Und in den KombiKombinationen stehen erstmalige, spartenübergreifende Begegnungen im Fokus, so werden beispielsweise eine Graphic-Novel-Autorin und eine Historikerin zusammengebracht.

www.aprillen.ch