Schlachthaus Theater

Künstler*innen

A

Lubna Abou Kheir ist in Damaskus geboren und aufgewachsen. Sie studierte an der Hochschule für Theater, dem «Higher Institute of Dramatic Arts», in Damaskus. Während des Studiums arbeitete sie u. a. als Sekretärin für die UN-Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) und nahm an Schreibworkshops teil. 2014 folgten in Beirut, Libanon, weitere Kurse mit den Schwerpunkten Bürgerrecht, Human Rights und Justizwesen in Übergangs- und Kriegszeiten. 2016 kam sie für ein Schreibatelier der Pro Helvetia in die Schweiz, wo sie seither lebt. Lubna Abou Kheir arbeitet als Autorin und Schauspielerin. Seit 2016 hat sie vier Theaterstücke auf Deutsch geschrieben, «Gebrochenes Licht» und «Cheese War» wurden im Theater Neumarkt in Zürich uraufgeführt. Zudem schreibt Lubna Abou Kheir Prosatexte, u. a. im Projekt «Weiter Schreiben Schweiz», zusammen mit Ivna Žic. 2022 spielte sie im Kurzfilm «The Odor of Orange» und erhielt dafür den Preis als beste Schauspielerin am Amarcort Film Festival 2023 in Rimini. «Fünf Uhr morgens» ist bereits ihre dritte Arbeit mit Ursina Greuel.

→ In der Saison 2025/26 mit «Fünf Uhr morgens / П'ята ранку / الخامسة فجر ا» im SHT zu Gast.

Dimitris Alexakis
© zVg

Dimitris Alexakis was born in Paris in 1971. He worked as a literary advisor for the publishing houses Le Seuil, L’Olivier, and Verticales. He settled in Greece in 2000. Along with Fotini Banou, he co-founded TV COntrol Center (Κέντρο Ελέγχου Τηλεοράσεων) in 2012. He writes, among other things, for the theatre, in Greek or French (The Tale of the Yellow Country, 2010; Elsa’s Room, 2011; In My Country They Say Chernobyl Is a Tree That Grows, 2017; Landscape War, 2019). Several of his texts have been published by the magazine Vacarme and are available online. He has worked as a translator, collaborating mainly with Greek filmmakers. He has also been professionally involved in hiking, in Northern Greece and the Cyclades.

→ In der Saison 2025/26 mit «Es war an einem Samstag C’était un samedi / Μέρα Σάββατο» im SHT zu Gast.

Irene Andreetto
© Cornelia Ruch

Irene Andreetto (*1986) in Italien geboren, lebt in Bern.

Nach ihrer Tanzausbildung am Balletto di Toscana (2007 - 2012) ist Irene Mitglied des Ballett Basel und des Berner Balletts. Seither lebt sie in Bern, wo sie als Tänzerin, Pädagogin, choreographische Assistentin und Produktionsleiterin mit Tanz- und Theaterkompanien arbeitet (Theater Max, Engel&Magorrian, Cie La Ronde, Chris Leuenberger Produktion, Emma Murray).

2016 ist sie Vorstandsmitglied von BETA-Verein Berner Tanzschaffende. 2018 schliesst sie den MAS Tanzwissenschaft an der Universität Bern erfolgreich ab und beginnt ihr Engagement als Programmgestalterin und Koordinatorin für zwei Tanzfestivals in Bern: das Tanzfest und BETA Stage Festival. 2019 ist sie Mitglied der Tanz-und Theaterkommission der Stadt Bern.

→ In der Saison 2025/26 mit «Invalid» im SHT zu Gast.

B
Léna Bagutti
© zVg

Léna Sophia Bagutti-Khennouf ist Tänzerin und Choreografin im Bereich zeitgenössischer Tanz, Performance und Live Arts. In ihrer Arbeit erforscht sie den Körper als lebendiges Archiv, in dem Erinnerungen, Träume und sedimentierte Geschichten neu gestaltet werden.

Sie wurde in zeitgenössischem Tanz an Varium (Barcelona), NSCD (Leeds) und danscentrumjette (Brüssel) ausgebildet und ergänzte ihre Ausbildung 2017 mit einem Certificate of Advanced Studies in Theatre Performance and Contemporary Live Arts an der Accademia Teatro Dimitri.

Seit ihrer Rückkehr in die Schweiz 2020 arbeitet sie als Tänzerin und Assistentin mit Choreograf*innen wie Martin Zimmermann, Perrine Valli, La Ribot, Tabea Martin, Nicole Seiler, Soraya Leila Emery, Le Marchepied, Manuela Bernasconi und Ricardo de Paula. Zudem nahm sie an beiden Ausgaben der Brückerei am Tanzhaus Zürich teil und profitierte dort von der künstlerischen Begleitung durch Alain Platel und Jonathan Burrows.

→ In der Saison 2025/26 mit «valse, valse, valse» im SHT zu Gast.

Lukas Bangerter
© zVg

Lukas Bangerter (*1971) wurde in St. Gallen (CH) geboren. Er studierte Schauspiel an der Hochschule der Künste in Bern und war danach Ensemblemitglied am Theaterhaus Jena. Im Jahr 2000 gründete er die Gruppe PLASMA in Zürich, mit der er vierzehn Projekte als Regisseur, Autor und
Bühnenbildner realisiert hat. Er unterrichtete und inszenierte als Gastdozent an der Norwegischen Theaterakademie in Fredrikstad, an der Danish National School of Theatre und an der Hochschule der Künste in Bern. Seine Inszenierung am Schauspielhaus Wien wurde für den Nestroy-Preis nominiert. Neben den Wiener Festwochen und dem Festival IMPULSE wurden seine Arbeiten u.a. in Paris, Kairo, Teheran, Lublijana, Mumbai, Helsinki, Dresden, Leipzig, Berlin, Seoul, Oslo, und Skopje gezeigt.

→ In der Saison 2025/26 mit «Bin ich das?» im SHT zu Gast.

Fotini Banou
© zVg

Fotini Banou is an actress, singer and musician, based in Athens.
She is co-founder and co-artistic director of KET/ TV Control Center, an independent creative space in the neighborhood of Kypseli, in Athens/Greece.
She studied at the German School of Athens and then at the Higher School of Dramatic Art “Art Theatre”, in Athens. She also studied contemporary dance, singing, piano and bouzouki (greek traditional instrument). She has worked as an actress and musician in a number of productions.
She directed Dimitris Alexakis’ theater plays “ Elsa’s room” (6 D.O.G.S - season 2011) and “ In my country, we say that Chernobyl is a growing tree “ (KET - season 2016-2017) and acted in the theater play “ Landscapes’ War ” (KET season 2017-2019 and tour in France).

→ In der Saison 2025/26 mit «Es war an einem Samstag C’était un samedi / Μέρα Σάββατο» im SHT zu Gast.

Samuel Baur
© zVg

1975 in Bern geboren. Als Sechsjähriger bastelt er sein erstes Schlagzeug aus Waschpulver-Schachteln, abgebrannten 1. August-Raketen-Stäben und Mutter's Kindergarten-Tschinellen. Zwischen 10 und 16 Jahren lernt er als Schlagzeuger in einer Kindersteelband das Handwerk des Takt-Haltens. Ab 20 Jahren steckt er seine Nase in die Welt der Musikproduktion, schliesst mit 22 das Lehrerseminar ab und macht sich als Musiker selbstständig. Heute kreiert er Tonspuren für Bühnenstücke, bewegte Bilder und Installationen, spielt als Schlagzeuger im In- und Ausland und begleitet als Produzent andere Musikschaffende bei der Aufnahme ihrer Werke.

www.audiokonzept.ch

→ In der Saison 2025/26 mit «Immer wenn es schneit» im SHT zu Gast.

Mirjam Berger
© Mik Matter

Mirjam Berger, *1990, BA in Theaterwissenschaft, BWL und Nachhaltiger Entwicklung der Uni Bern. Sie ist freischaffende Lichtdesignerin und Performerin, Kollektivmitglied bei ultra und technische Co-Leiterin beim Theaterfestival auawirleben in Bern. Ausserdem ist sie Mitbegründerin und aktives Mitglied des Netzwerks art+care (gefördert von m2act), das sich dafür einsetzt, dass Care und Kunst in ein Leben passen. Als Lichtdesignerin arbeitet sie u.a. mit Joshua Monten und Milva Stark. 2024 schrieb sie gemeinsam mit Andreas Berger ihr erstes Stück «Sehe Dich», bei dem sie mit Silvia Jost und Christine Hasler auf der Bühne steht (Premiere: April 24, Tojo Theater Bern, weiteres Gastspiel: 10.04.25, Biotop Biel). Momentan arbeitet sie mit ultra am nächsten Stück «The Art of Decay».

→ In der Saison 2025/26 mit «Invalid» und als Teilnehmerin des Berner Bühnengesprächs «Utopie & Dystopie #2: Theater und Klima» zu Gast im SHT.

*1962; gründete 1995 Bernetta Theaterproduktionen und arbeitet als Produktionsleiterin und Tournee-Managerin für freie Gruppen, Regisseurinnen und Regisseure. Geboren in Chur, lebt und arbeitet sie seit 1985 in Zürich. 2002-2004 absolvierte sie ein Nachdiplomstudium in Kulturmanagement, das sie mit einem Diplom Executive Master of Advanced Studies abschloss. 2016 initiierte sie das nationale «jungspund – Theaterfestival für junges Publikum St. Gallen», das sie bis 2024 leitete. Frühere Stationen in der Theaterszene waren u.a. das Theater Kanton Zürich in Winterthur, das forum:claque Das Kunstlabor in Baden und Betriebsleitung und Öffentlichkeitsarbeit am Theater Chur. 2018 wurde sie mit einem Schweizer Theaterpreis ausgezeichnet.

www.bernetta.net

→ In der Saison 2025/26 mit «Für immer weg» im SHT zu Gast

Ramun Bernetta
© zVg

1994 in Chur geboren, lebt in Zürich und ist freischaffender Produktionsleiter und Kommunikations-/Diffusionsberater für verschiedene freie Ensembles, Regisseur:innen, Theater und Festivals bei Bernetta Theaterproduktionen. Er erlangte 2013 das Handelsdiplom an der Kantonsschule Graubünden in Chur und absolvierte anschliessend ein 18-monatiges Praktikum «Bankeinstieg für Mittelschulabsolventen BEM» bei der Graubündner Kantonalbank, durch das er die Kaufmännische Berufsmatura erlangte. Anschliessend absolvierte er einen Sprachaufenthalt in den USA. 2015 - 2019 studierte er berufsbegleitend an der Hochschule für Wirtschaft Zürich, wo er 2019 mit dem Diplom «Bachelor of Science ZFH in Business Communications» abschloss. Seit 2023 studiert er berufsbegleitend an der Universität Zürich den Master Executive Master in Arts Administration.
Ramun Bernetta realisierte diverse Theaterproduktionen mit Künstler*innen wie Tabea Martin, Thom Luz, Max Merker, Martin Bieri, Christoph Rath, Antje Schupp, Uta Plate, Dominique Enz, Sophia Bodamer, Eveline Ratering, Letizia Fiorenza, Benjamin Truong, Dennis Schwabenland und Georg Scharegg. Zusammen mit Gabi Bernetta gründete er 2016 das Festival «jungspund – Theaterfestival für junges Publikum St.Gallen» und leitete von 2016 - 2024 den Bereich Marketing & Kommunikation, seit 2024 verantwortet er die Künstlerische Leitung/Gesamtleitung. 2014 – 2023 war er im Vorstand Kulturraum Chur, 2016 - 2022 Verantwortlicher Programm sowie 2018 – 2020 Projektleiter des Kulturplatz Festival in Chur. 2020 war er als ASSITEJ-Vertretung in der Jury für kicks! – Performing Arts Festival für junges Publikum 2022 in Bern. Seit 2023 nimmt er Einsitz im Stiftungsrat der Stiftung Theater Chur als Kulturbeauftragter der Stadt Chur.

→ In der Saison 2025/26 mit «Mülheim Absturz Ruhr» im SHT zu Gast.

Eva-Maria Bertschy, 1982 in Düdingen (Schweiz) geboren, ist freischaffende Dramaturgin, Regisseurin und Theaterautorin und lebt in Zürich. Seit 2012 konzipierte und realisierte sie mit dem Schweizer Regisseur Milo Rau und dem IIPM internationale Theaterprojekte und Dokumentarfilmprojekte. Parallel dazu arbei-tete sie regelmäßig mit dem Berliner Regisseur Ersan Mondtag zusammen. 2021 gründete sie mit dem Schweizer Musiker Elia Rediger, dem kongolesischen Choreografen Dorine Mokha und dem Kurator Patrick Mudekereza die GROUP50:50. Mit dem kongolesisch-schweizerischen Kollektiv entwickelte sie ein zwei-jähriges, mehrteiliges politisches Projekt, das die beiden Musiktheatertstücke The Ghosts Are Returnung (eingeladen zum Schweizer Theatertreffen 2023 und nominiert für den FAUST) und Ecosystem (Residenz Leipzig und Kaserne Basel 2023) umfasste. Vor fünf Jahren zog sie nach Palermo und gründete gemeinsam mit dem italienischen politischen Autor, Aktivisten und Kulturveranstalter Lorenzo Marsili die Fondazione Studio Rizoma, eine Produktionsstruktur für transnationale politische und künstlerische Projekte mit Sitz in Palermo. Sie co-kuratierte mit dem Rizoma-Team drei Ausgaben des Between Land and Sea Festivals, das seit 2021 in Palermo wie auch in den beiden Hafenstädten Tunis und Bremen veranstaltet wird. 2024 realisierte sie ihr erstes eigenes Stück Fremde Seelen / Âmes étrangères (Belluard Bollwerk International, Theater Neumarkt Zürich, Vorarlberger Landestheater und euro-scène Leipzig), mit dem sie in die Schweiz zurückkehrte.

→ In der Saison 2025/26 mit «Campobello» im SHT zu Gast.

Fabrice, clown, director and trainer, blends theatre, masks, and physical expression. Founder of Utopik Family, he creates poetic, humanist performances worldwide, trained at El Timbal (Barcelona), La Manufacture (Lausanne), and with masters including Familie Flöz, Alex Navarro, Michel Dallaire, and Julien Cottereau (Cirque du Soleil).

→ In der Saison 2025/26 im Rahmen vom Szenefenster mit «Come Prima» zu Gast

Andri Beyeler
© Danielle Liniger

*1976. Studierter Theaterwissenschaftler und tätiger Dokumentalist. Neben seinem Schaffen für Kumpane arbeitet er als Dramaturg mit Schwerpunkt Mundartbearbeitungen vorwiegend im Bereich Jugend- und Laientheater und schreibt Theatertexte. Erstaufführungen in Brasilien, Deutschland, Estland, Frankreich, Indien, Italien, Kroatien, Niederlande, Österreich, Rumänien, Slowenien, in der Schweiz und Spanien. Er erhielt unter anderen den Deutschen Jugendtheaterpreis (2004), den Welti-Preis für das Drama (2017) sowie einen Literaturpreis des Kantons Bern (2023) und wurde etwa an die Autorentheatertage am Thalia Theater Hamburg (2002) eingeladen. Daneben schreibt er Prosa und zeichnet. Neuste Veröffentlichung: «Sang von einem Drucker und Siedler» (2024, Der gesunde Menschenversand).

→ In der Saison 2025/26 mit «Spring doch» im SHT zu Gast.

Tina Beyeler
© Tina Beyeler

*1977. Nach ihrer Tanzausbildung in London arbeitete sie als Tänzerin bei verschiedenen Compagnien in Basel und Zürich. Neben ihrer Tätigkeit als Choreografin und Tänzerin bei Kumpane unterrichtet Tina Beyeler als Gastdozentin an der Zürcher Hochschule der Künste. 2017 erarbeitete sie im Rahmen eines Projekts der Stiftung Pro Helvetia eine Choreografie mit der Tanzkompanie Cas Public in Montreal, die 2019 im Stadttheater Schaffhausen uraufgeführt wurde. Zu ihren Auszeichnungen gehören eine Fördergabe der Internationalen Bodenseekonferenz und der Anerkennungspreis der Stadt Zürich 2014. Neben Ihrer künstlerischen Arbeit leitet Tina Beyeler die TanzTheaterSchule in Schaffhausen, wo sie auch regelmässig zeitgenössischen Tanz unterrichtet.

→ In der Saison 2025/26 mit «Spring doch» im SHT zu Gast.

Irène Bonnaud
© zVg

Irène Bonnaud wurde 1971 in Paris geboren und ist Regisseurin, Schriftstellerin und Übersetzerin.

Vor etwa zwanzig Jahren inszenierte sie ihre ersten Stücke in der Schweiz, am Théâtre Vidy-Lausanne (erste französischsprachige Produktion von Traktor von Heiner Müller, Lenz nach Georg Büchner).

Danach wurde sie Hausregisseurin am Centre Dramatique National de Dijon, wo sie unter anderem die französische Premiere von John Osbornes The Entertainer inszenierte. Sie führte Marcel Pagnol mit Fanny in das Comédie-Française-Repertoire ein. Danach war sie Regisseurin am Théâtre du Nord in Lille, dann in Besançon und Thionville. Seit 2017 arbeitet sie auch in Athen bei KET an musical performances, die dokumentarisches Material und Musik mischen: Krieg der Landschaften, über den griechischen Bürgerkrieg und An einem Samstag.

2019 wurde sie zum Festival d’Avignon eingeladen, mit Amitié / Theo Porno Kolossal, Pasolinis letztem Kinotext. Derzeit bereitet sie ein musikalische performance über Heinrich Heine in Paris vor.

Als Übersetzerin aus dem Deutschen, Englischen und Altgriechischen hat sie gerade die kompletten Tragödien von Sophokles auf Französisch veröffentlicht.

Aus dem Deutschen übersetzte sie Heiner Müllers Die Umsiedlerin und Der Bau, Hanns Eislers Johann Faustus, Georg Büchners Lenz, Jakob Michael Reinhold Lenzs Catharina von Sienna, Hanns Henny Jahnns, Richard III.

→ In der Saison 2025/26 mit «Es war an einem Samstag C’était un samedi / Μέρα Σάββατο» im SHT zu Gast.

After his studies in philosophy, humanities and dramatic interpretation, Patrick Bonté wrote many texts for theatre and cinema and directed numerous theatrical productions in Brussels, Antwerp and Quebec.
His desire to explore themes related to the enigma of presence through the theatre has led him to explore the invention of languages, avoiding textual narration, realism and psychology. With Nicole Mossoux, whom he met in 1985, he shares the desire to “create images for the stage that have a particular sense, in which tension reigns, a tension tied to the contradictions that nourish it, and yet do not presume to bear a definite truth”. He is also artistic director of Les Brigittines (City of Brussels Contemporary Art Centre for Movement).

→ In der Saison 2025/26 mit «The latest hallucinations of Lucas Cranach the Elder» im SHT zu Gast.

Frantzeska Boutsi
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Frantzeska Boutsi (born in 1996) is a visual artist based in Athens. She studied sculpture at the Athens School of Fine Arts under professor Afroditi Liti. While at university, she followed a cycle of scenography courses and independently studied pattern making and sewing. Her work focuses on themes of decay, mortality, and social roles, with an ongoing interest in nature, folklore, and historical representations of womanhood. Drawing inspiration from Greek traditional handiworks and architectural folk motifs, she works with varied materials such as organic remnants and yarns, weaving or sewing them to evoke the ephemeral state of matter. In addition to her artistic practice, she works as an art teacher in elementary schools and as a costume technician at the National Theater of Greece. In 2020, she received recognition in the “A.S.F.A. Graduates Show” by the Hellenic General Insurance Company (Ethniki).

→ In der Saison 2025/26 mit «Es war an einem Samstag C’était un samedi / Μέρα Σάββατο» im SHT zu Gast.

Antonia ist 1968 in Frankfurt am Main geboren und in München aufgewachsen.
Seit 1991 arbeitet sie als freie Theaterregisseurin in der Schweiz, in Deutschland und in
Österreich.
Von 1991 bis 2005 entwickelte sie regelmässig Stücke mit dem Ensemble des
Vorstadttheaters Basel. 2015 gründete sie mit Julius Griesenberg, Cornelia Koch und Françoise Blancpain das Theater Blau. In Zürich inszenierte sie ausserdem am Jungen Schauspielhaus Zürich, bei WIRRköpfe VEB, Teatro Matto, Theater an der Sihl und der Theatergruppe Fallalpha.
Sie inszeniert sowohl im professionellen Kinder- und Jugendtheater als auch im
Erwachsenentheater, sowohl in freien wie auch in städtischen und Staatstheatern.
Seit 2018 ist sie Mitglied der Fachjury des Kulturreferats München, das die Stadt München bei der Vergabe der Produktionsförderungen für das Freie Kinder- und Jugendtheater berät.

www.antoniabrix.de

→ In der Saison 2025/26 mit «Für immer weg» im SHT zu Gast

Kathrin Brülhart Corbat
© zVg

1969 geboren und aufgewachsen in Luzern. Ausbildung zur Primarlehrerin, anschliessend Schauspielakademie Zürich, Abschluss 1997, Abteilung Theaterpädagogik. Seit 2001 ist sie Schauspielerin beim Theater Tabula Rasa. Mit Stücken für ein junges Publikum ist sie in der ganzen Deutschschweiz auf Tournée. Sie ist Kursleiterin an der Lehrer*innenweiterbildung an der PH Luzern und PH Freiburg. Seit Januar 2019 arbeitet sie am Zentrum Theaterpädagogik an der PH Luzern als Verantwortliche für die «Theaterperlen» und den «Theaterlenz».Kathrin Brülhart ist OK-Mitglied für den «Theaterfrühling»in Bern, (kantonales Theaterfestival für Schulklassen und Wahlfachgruppen) und engagiert sich im Vorstand «Junge Bühne Bern».

www.theater-tabula-rasa.ch

 

→ In der Saison 2025/26 mit «Immer wenn es schneit» im SHT zu Gast.

Fanny Brunner wurde in Wien geboren. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Tänzerin an der Ballettschule der Wiener Staatsoper und studierte Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaft an der Universität Wien. An der Universität Zürich schloss sie ein Post Graduate Studium als Executive Master in Arts Administration ab. Fanny Brunner inszeniert neue Theatertexte, überschreibt Klassiker und entwickelt eigene Stücke und Musikvideos. Ihre Arbeit führte sie an verschiedene Theaterhäuser u.a. in Berlin, Bregenz, Frankfurt, Graz, Hamburg, Köln, Marburg, Oberhausen, Potsdam, Regensburg, Tübingen und Wien. Fanny Brunner ist Künstlerische Leiterin des Wiener Performancekollektivs dreizehnterjanuar. Zuletzt inszenierte sie die Uraufführung 50 WAYS TO LEAVE YOUR EHEMANN von Jacinta Nandi am Theater Paderborn und JAMES BROWN TRUG LOCKENWICKLER von Yasmina Reza am Landestheater Linz.

→ In der Saison 2025/26 mit «King Kong Vivienne» im SHT zu Gast.

Sibylle Burkart wurde 1968 in Luzern geboren. Nach einer Ausbildung zur Primarlehrerin studierte sie an der Schauspielakademie Zürich (heute ZHdK) Theaterpädagogik. Von 2000 bis 2006 arbeitete sie als Schauspielerin im Ensemble des Vorstadttheaters in Basel. Seither ist sie vorwiegend als freischaffende Theaterpädagogin und Regisseurin tätig. Sie realisierte zahlreiche Inszenierungen mit Schulklassen, Profi- und Laiengruppen
(u.a. am Schauspielhaus Zürich, am Vorstadttheater und an der Schola Cantorum Basiliensis). Seit 2016 begleitet sie Arbeiten von Ursina Greuel als Oeil extérieur.

→ In der Saison 2025/26 mit «Fünf Uhr morgens / П'ята ранку / الخامسة فجر ا» im SHT zu Gast.

Lea Burkhalter, 1992 in Bern (Schweiz) geboren, studierte Kunst mit Schwerpunkt Bühnenbild an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK) und der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Für die performative Installation IM FALL, die in Zusammenarbeit mit Marlene Lockemann entstand, gewann sie den 1. Karl H. Ditze-Preis für das beste Abschlussprojekt an der HFBK Hamburg. Seit 2015 entwirft sie Bühnen- und Kostümbilder für Theater, Tanz und Musiktheater. Ihre Arbeiten wurden an Spielstätten wie der Hamburger Staatsoper, dem Schauspielhaus Zürich, dem Deutschen Schauspielhaus, dem Konzert Theater Bern, dem Luzerner Theater, dem Theater für Niedersachsen, Kampnagel, dem Gare du Nord Basel und dem Lichthof Theater Hamburg gezeigt, oft in Zusammenarbeit mit den Regisseuren Henri Hüster, Benjamin van Bebber und Basil Zecchinel. In der Kritikerumfrage der Zeitschrift Theater heute wurde Lea Burkhalter.
 

2020 in der Kategorie «Beste Nachwuchskünstlerin» ausgezeichnet. Zusammen mit dem Choreographen Arnold Behren entwickelt sie 2024 das Stück My lovely Arnold im Fabriktheater Rote Fabrik Zürich. Für Play Dead, ihre Abschlussproduktion an der Hochschule der Künste Zürich, führt sie auch Regie. 2025 wird ihre Arbeit am Schauspielhaus Graz und an der Deutschen Oper am Rhein zu sehen sein.

→ In der Saison 2025/26 mit «Campobello» im SHT zu Gast.

Florian Butsch
© zVg

Florian Butsch *1982 studierte an der Ecole International de Théâtre Lassaad in Brüssel, wo er einen Studienpreis von Migros Kulturprozent und der Ernst Göhner Stiftung erhielt. In Belgien bildete er sich in der vietnamesischen Kampfkunst Trang Si Dao weiter, besuchte in Berlin Meisner Acting Kurse und vertiefte sein clowneskes Handwerk an der École Philippe Gaulier in Paris. 2019 stellte er seine erste grösserer Arbeit als Autor bei der Drehbuchwerkstatt München vor. Als Schauspieler sieht man Florian in zahlreichen
Theaterproduktionen, Kurzfilmen, Satireformaten wie «Deville» beim SRF und in grossen Kinoproduktionen. Seit 2018 erarbeitet und spielt er mit seiner Kompanie «Das Büro mit dem lustigen Namen» philosophische Kindertheaterstücke.

→ In der Saison 2025/26 mit «Der Cowboy, die Prinzessin und das Huhn» im SHT zu Gast.

C
Vivienne Causemann
© Sarah Mistura

Vivienne Causemann verbrachte ihrer ersten Lebensjahre in Windhoek, Namibia und studierte nach ihrem Abitur von 2013-2015 Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien, u.a. bei Hubertus Petroll, Martin Schwanda, Ismael Ivo und Klaus Maria Brandauer. Nach Abbruch des Studiums war sie zunächst als freischaffende Schauspielerin tätig und arbeitete in der Off-Szene sowie an diversen Filmprojekten mit, u.a. als Anna in «Licht» von Barbara Albert. 2019-2024 war sie Ensemblemitglied am Vorarlberger Landestheater, wofür sie 2023 den Anerkennungspreis für Kunst+Kultur Vorarlberg erhielt. Musik und Tanz haben einen wichtigen Anteil in ihrer Arbeit. Sie komponiert, ist als Tänzerin in BUTOH-Performances zu sehen und moderiert Podiumsdiskussionen. 2025 beendet sie ihr Studium am Max-Reinhardt-Seminar.

→ In der Saison 2025/26 mit «King Kong Vivienne» im SHT zu Gast.

Simea Cavelti
© Chris Hasart

Simea hat eine Ausbildung in klassischem Tanz und einen Abschluss in Bildender Kunst. 2014 machte sie ihren Bachelor-Abschluss an der London Contemporary Dance School The Place. In den folgenden drei Jahren arbeitete sie im Libanon, in Jordanien und Marokko im Rahmen verschiedener kollaborativer Projekte und als freischaffende Tänzerin in Bern u.a. mit Joshua Monten, Marcel Lehmann und Karin Hermes. 2017 arbeitete Simea mit der Berliner Choreografin Renate Graziadei (Laborgras) und 2018 mit Fabrice Mazliah. 2019 war Simea Darstellerin in einer Produktion von Omar Ghayatt am Schlachthaus Theater in Bern und 2020 tanzte sie für Declan Whitaker/The Field. Als Choreografin schuf Simea 2016 ihr erstes choreografisches Werk Put, Aggregated und hat seitdem zwei weitere Tanzduos Kulankhulana (2018) und Körper & Klänge zu Johannes Itten (2020) mitkreiert. Sie hat mehrere kurze Solostücke für verschiedene Räume, Galerien und andere Orte in der Schweiz kreiert und vor Kurzem eine Soloarbeit über Bachs Chaconne begonnen. 2019 arbeitete Simea als Tänzerin/Choreografin für die Produktion Soldier's Tale - Stravinsky unter der Leitung von Maria Ursprung beim Lucerne Festival. Ihre choreografische Arbeit wurde an zahlreichen Orten gezeigt, darunter das Trip Space in London, das Südpol und das KKL in Luzern, das Tojo Theatre und die Dampfzentrale in Bern, das Kunstmuseum in Thun und das Institut Francais in Tanger in Marokko.

→ In der Saison 2025/26 mit «valse, valse, valse» im SHT zu Gast.

Ntando Cele
© Janosch Abel

Ntando Cele wurde in Durban, Südafrika, geboren und lebt in Bern. Sie studierte Theater in Durban, bevor sie eine multi-künstlerische Ausbildung an der DasArts in Amsterdam absolvierte. Gemeinsam mit Raphael Urweider gründete sie 2013 Manaka Empowerment Prod. Ihre Aufführungen spielen mit den Grenzen zwischen Theater, Videoinstallation, Konzert und Performance. Mit Humor und Aussagen, die gerne politisch inkorrekt sind, thematisiert sie den versteckten Rassismus im Alltag. Sie kombiniert Musik, Text und Video, um Vorurteile und Stereotypen fröhlich zu sezieren und die Zuschauer*innen mit ihren eigenen Wahrnehmungen zu konfrontieren. Im Februar 2020 lud Cele ihre Künstlerkolleg*innen ein, in einer satirischen Diskussion mit dem Titel «Feind des Fortschritts» im Rahmen des Festivals That’s not so simple im Schlachthaus Theater Bern über Fragen der Rassenfreiheit und die Grenzen, mit denen farbige Künstler*innen konfrontiert sind, zu diskutieren. In Vidy präsentierte sie «Black Off» während des Programme Commun 2019 und «Go Go Othello» im Jahr 2020.

→ In der Saison 2025/26 als Teilnehmerin des Berner Bühnengesprächs «Utopie & Dystopie #2: Theater und Klima» zu Gast im SHT.

Geboren 1963 in Zürich; 1988-2000 MoMoll Theater, Theater Sgaramusch und Wodaswar Theater als Spieler, Musiker, Techniker, Requisiteur, Autor, Produktionsleiter.
Seit 1997 Co-Leitung und Schauspiel beim Theater Sgaramusch, mit über 30 Produktionen unter der Regie von: Jürg Schneckenburger, Martha Zürcher, Christoph Mörikofer, Markus Keller, Taki Papaconstantinou, Carol Blanc, Alex Byrne, Eva Bal, Matthias Grupp, Ives Thuwis, Dirk Vittinghoff, Corsin Gaudenz Autorentätigkeit: Sommertheater Schaffhausen / Theater Kanton Zürich / MoMoll Jugendclub / Theater
Sgaramusch. 1988 Förderpreis der Kulturstiftung des Kanton TG für das Romanprojekt „Aber Christian“ 2005 Berlin-Atelier-Stipendium 2006 vom Kanton Schaffhausen.

www.sgaramusch.ch

→ In der Saison 2025/26 mit «Für immer weg» im SHT zu Gast

Sandro Corbat
© zVg

*1977. Studierte an der ACM (Jazzschule Zürich) Gitarre (Master Abschluss), war einige Semester an der HKB Bern im Studiengang «Musik und Medienkunst» und machte ein CAS als Komponist für Film/Theater und Medien an der ZHdK. Neben der Gitarre beschäftigt er sich mit elektronischer Musik und arbeitet als Komponist, Produzent, Performer, Schauspieler. Einmal hat er sogar auf der Bühne getanzt. Als freischaffender Musiker ist er hauptsächlich als Theatermusiker und Live-Musiker tätig. Gründete eigene Bands wie Scratches und Sandro P. Er ist Mitglied der Theatergruppe FAXANMAX, es entstanden zahlreiche Stücke am Theater Winkelwiese und in der Kaserne Basel. Daneben hat er aber auch schon für das Luzerner Theater, beim Theater Kanton Zürich und freien Theatergruppen, etwa Poe:son, gearbeitet.

→ In der Saison 2025/26 mit «Spring doch» im SHT zu Gast.

Serge Aimé Coulibaly
© zVg

Serge Aimé Coulibaly, geboren 1972 in Bobo-Dioulasso, begann 1993 ohne formale Ausbildung bei der Compagnie Feeren. 1998 choreografierte er die Eröffnungszeremonie des Afrika-Cups. 2001 zog er nach Europa und arbeitete mit Nathalie Cornille, Claude Brumachon und den Ballets C. de la B. zusammen. 2002 gründete er Faso Danse Théâtre und schuf «Minimini», gefolgt von neun weiteren Stücken, darunter «A Benguer» (2006) und «Nuit blanche à Ouagadougou» (2014). Seine engagierten Werke hinterfragen die afrikanische Jugend, das zeitgenössische Afrika und seine Beziehung zum Westen.

→ In der Saison 2025/26 mit «Adepte de mon être» im SHT zu Gast

D
Delia Dahinden
© zVg

1959 geboren in Zürich. Schauspielausbildung in Zürich. Seit 1982 als freischaffende Schauspielerin und Regisseurin unterwegs. Dozentin für körperorientiertes Theater und Improvisation, Workshopleitung Theaterpädagogin von Projekten mit Jugendlichen und Erwachsenen. 1990 Gründung Flamencoschule in Baden. Delia war Ensemblemitglied des Ringtheaters Zürich und gründete 1991 das Theater RosaLena. Als Regisseurin entwickelt und inszeniert sie die Stücke jeweils gemeinsam mit dem Ensemble und begleitet den Prozess dramaturgisch. Über 50 Theaterstücke mit Musik, Schauspiel, Figuren, Gesang und Tanz sind entstanden. Seit 2012 Puppenbau und Weiterbildung in Figuren- und Materialtheater. 2014 gründete sie zusammen mit Anna Karger und Lukas Roth DAKAR Produktion - Theater mit Puppen und Menschen.

www.deliadahinden.ch

→ In der Saison 2025/26 mit «Immer wenn es schneit» im SHT zu Gast.

→ In der Saison 2025/26 mit «Auf Bäume klettern» im SHT zu Gast.

Salimata Dembele
© zVg

Salimata Dembele wurde am 22. Mai 1995 in Bobo-Dioulasso geboren und hat einen Master in Business Administration (MBA) mit Schwerpunkt Projektmanagement sowie einen Bachelor in Unternehmenskommunikation. Seit fünf Jahren arbeitet sie als Kulturmanagerin und verfügt über umfassende Erfahrung in Administration und Projektkoordination. Sie leitete Projekte wie «Noussondia» und «Zereko» und war zuvor für internationale Angelegenheiten im UNESCO-Club der Universität Nazi Boni verantwortlich. 2021 absolvierte sie ein Weiterbildungspraktikum in Frankreich und gewann das erste Boot Camp «Kulturmanagement» in Westafrika. Ihre Leidenschaft gilt der Unterstützung von Künstler*innen und der Kulturförderung.

→ In der Saison 2025/26 mit «Adepte de mon être» im SHT zu Gast

Beth Dillon
© Sofia Roberts

Beth Dillon (*1987, Sydney) ist eine in Biel lebende Künstlerin, die in den Bereichen Live- und visuelle Kunst arbeitet. Sie hat Performances, Videos und Installationen in Kunsträumen, Festivals, Museen und öffentlichen Räumen in Australien und Europa kreiert. Dillon war Co-Leiterin von Espace Libre (2021-2023) und Mitbegründerin des Kollektivs 110% mit Lachlan Herd und Kieran Bryant (2013 - heute). Sie hat Kostüme und Szenografie für Vana Kostayola (cie Kavecs) und Gregory Stauffer (cie Cabinet des curiosités) entworfen. Dillon hat einen MFA (2019) und einen BFA (2013) von der UNSW und wurde 2021 mit dem Anderfuhren-Preis ausgezeichnet. Ihr Werk ist Teil der Sammlung Bildender Kunst des Kantons Bern und wurde von Pro Helvetia, der Stadt Biel, dem Kanton Bern und anderen unterstützt.

→ In der Saison 2025/26 mit «Invalid» im SHT zu Gast.

Céline Dubil, 2001 in Berlin geboren, studiert derzeit Theaterwissenschaft und Kommunikationswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Für ihr erstes Theaterprojekt arbeitete sie als Regieassistenz bei der Produktion «Der Rest wird leicht sein» von Alina Fluck. Im vergangenen Jahr übernahm sie die Regieassistenz bei «Lazy Women» von Therese Lösch. Neben ihrem Studium und ihrer Arbeit in der Gastronomie ist sie seit Februar dieses Jahres Mitglied bei der Musical Theater Society Berlin. Hier ist sie als Teil des Produktionsteams für Produktionen wie «A Chorus Line» (Mai 2024) und «Wizard of Oz» (November 2024) tätig. Des Weiteren ist sie Mitglied der Schreibwerkstatt Tintenflüsterer, deren Autor*innen ihre Werke bei regelmäßigen Lesungen präsentieren. Nebenberuflich berät sie Vereine zur Nutzung von Social Media-Kanälen.

→ In der Saison 2025/26 mit «Geld ist Klasse» im SHT zu Gast.

Annina Dullin
© ©Balazs Gyenes

Annina Dullin studierte Theater- und Filmwissenschaft sowie Französische Literatur und Linguistik in Bern und Wien. Eigene Inszenierungen ab 2008. Regiearbeiten an festen Häusern (Luzerner Theater, Theater Chur, Bühnen Bern u.a.) sowie in der freien Szene (Ballhaus Ost Berlin, Winkelwiese Zürich, FFT Düsseldorf, Theater Marie u.a.) und an Schulen (seit 2018 Leitung Theater Alpenquai Luzern u.a.) Stipendium Internationales Forum Berliner Theatertreffen. 2016 Einladung zum Jugendtheaterfestival Schweiz mit Monster (D. Greig), 2020 mit Nichts - was im Leben wichtig ist (J. Teller) und 2023 mit so nah und doch so weit. Mit den LAB Junges Theater Zürich - Produktionen Auerhaus (B. Bjerg) – Einladung zum Jungspund Festival 2020 und Gossips (E. Rottmann) – Einladung zum augenauf! Festival 2026.

→ In der Saison 2025/26 mit «Invalid» im SHT zu Gast.

Johannes Dullin
© zVg

Johannes Dullin (*1980, Ruhrgebiet) ist Komiker, Schauspieler, Künstler und Theatermacher. Er studierte an der Accademia Teatro Dimitri und der HKB. Zehn Jahre lebte er in Berlin und realisierte in dieser Zeit europaweit Projekte. Seit 2014 fokussiert er sich auf Soloarbeiten zwischen Theater, Performance und Comedy. Sein Stück «The best piece of this season» (2018) wurde für das Schweizer Theatertreffen und den Swiss Comedy Award nominiert. Er spielte Hauptrollen in Filmen wie «Zu Zweit Allein» (2018) und «Bis es mich gibt» (2021). Dullin trat an renommierten Bühnen auf, gründete 2007 «Banality Dreams» und war bis 2020 bei «Authentic Boys». Er unterrichtet seit 2004 Improvisation und lebt seit elf Jahren in Bern.

→ In der Saison 2025/26 mit «Der Cowboy, die Prinzessin und das Huhn» im SHT zu Gast.

E
Marlene Engelhorn
© Sendic Silvera

Marlene Engelhorn studiert Germanistik an der Universität Wien und hat u.a. im Bereich der Nachhilfe und der Sprachtrainings gearbeitet. Als sie von ihrer hohen Millionen-Erbschaft erfährt, beginnt sie sich mit den Ideen der Guerrilla Foundation auseinanderzusetzen, wo sie heute Teil des Funders’ Circle ist. Sie ist Mitgründerin der Initiative «taxmenow» und tritt gemeinsam mit anderen Vermögenden vehement für eine Vermögens- und Erbschaftssteuer sowie für progressive Kapitalertragsbesteuerung ein und erhebt ihre Stimme in der öffentlichen Debatte zu Steuer- und Verteilungsgerechtigkeit. Im ORF– Radiosender Österreich 1 moderierte sie in den Jahren 2022 und 2023 im Rahmen der Sendereihe «Im-Gespräch» die Miniserie «Seid umschlungen Millionen!» mit der Armutsaktivistin Daniela Brodesser, dem früheren Finanzminister Ferdinand Lacina, der Juristin Katharina Pistor und Kulturanthropolo*in Francis Seeck. Sie ist Autorin des Buches «Geld», welches 2022 im Verlag Kremayr und Scheriau erschienen ist.

→ In der Saison 2025/26 mit «Geld ist Klasse» im SHT zu Gast.

Dominique Enz
© Matthias Oertel

*1992, lebt in Zürich. Sie studierte Literatur-, Film-, und Politikwissenschaft in Zürich und Schauspieltheaterregie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Sie inszeniert für ein junges Publikum, sucht nach einem sinnlichen Ausdruck, arbeitet häufig mit Figurentheater als Mittel und bezieht junge Perspektiven in den Prozess mit ein. Ihre Projekte verwirklicht sie in der freien Szene Zürich und St. Gallen, aber auch an Häusern wie dem Jungen Theater Heidelberg, Jungen Schauspielhaus Hamburg, Pfalztheater Kaiserslautern, dem FigurenTheater St. Gallen und dem Hessisches Landestheater Marburg. 2023 gewann ihre Inszenierung «Out There» den Jugendpreis am Heidelberger Stückemarkt. Seit 2024 arbeitet sie als Theaterpädagogin bei Kulturkosmonauten in St. Gallen.

→ In der Saison 2025/26 mit «Rigo und Rosa» im SHT zu Gast.

F
Tonio Finkam
© zVg

Geboren 1986 in Marbach, LU. Aufgewachsen im Emmental, wohnhaft in Bern. Tonio Finkam ist gelernter Elektroniker, er besuchte nach der Lehre die BMS. Seit 2005 Arbeiten im Bereich Beleuchtung / Lichtgestaltung, 2009-2017 im Tojo Theater der Reitschule aktiv. Lichtdesigner der Acts Lo&Leduc, Manillio, Nemo, Adrian Stern und freier Mitarbeiter bei Livesound AG und der Dampfzentrale Bern. Seit 2009 Lichtkonzepte und Tourneetechnik für unterschiedliche freie Theatergruppen und Tanzcompagnien. Unter anderem bei PENG!Palast, Flamencos en Route, BuesMezgerSchwabenland, Manaka Empowerment Production, Kollektiv Mydriasis, Theater Überland, Theater Gurten, Weltalm, OstKüsteHorror, JostundBerger und Joshua Monten.

→ In der Saison 2025/26 mit «Mülheim Absturz Ruhr» im SHT zu Gast.

→ In der Saison 2025/26 mit «Füür Lili» im SHT zu Gast.

Petra Fischer, *1963 in Berlin, lebt in Zürich und Chur und arbeitet seit 2019 freischaffend als Dramaturgin, Theaterpädagogin, Dozentin (u.a. ZHdK), Kuratorin in der Schweiz und in Deutschland. Seit 2020/21 ist sie Dramaturgin und Vermittlerin für junges Publikum im Theater Chur und seit 2020 künstlerische Leiterin des fanfaluca-Jugend Theater Festival Schweiz. Die Grundlagen legte sie zwischen 1982 und 2019 mit dem Studium der Theaterwissenschaft in Leipzig, der Tätigkeit am Theater Junge Generation Dresden,
Grips Theater Berlin, Junges Schauspielhaus Zürich, als Jurymitglied und Kuratorin beim Theatertreffen der Jugend, dem Deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreis, bei Festivals wie Augenblick mal, Blickfelder, Schöne Aussicht sowie als Produktionsdramaturgin in der freien Gruppe jetzt&co. Theaterproduktion Zürich, im Theater der Jungen Welt, bei der Gruppe Mafalda, bei Skillzdance e.V., Theater Atoll u.a. Sie ist Vorstandsmitglied der ASSITEJ Schweiz/Suisse/Svizerra/Svizra, beim Theater Stadelhofen Zürich und im Zirkusquartier Zürich sowie Vorsitzende des Kuratoriums des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der BRD.

→ In der Saison 2025/26 mit «Für immer weg» im SHT zu Gast

Joachim Flüeler
© zVg

Jo(achim) Flueler (Aktomis) ist ein Komponist, Cellist und Produzent, geboren 1990 in Heidelberg. Er studierte Cello an der Zürcher Hochschule der Künste. Nach seinem Cellostudium absolvierte er ein Masterstudium in Komposition für Film, Theater und Medien, ebenfalls in Zürich. Er ist als Cellist, Komponist und Produzent tätig und hat unter anderem mit Künstler*innen wie Faber, Yumi Ito, Panda Lux und Niki Reiser zusammengearbeitet. Als Theatermusikkomponist hat er an renommierten Theatern im deutschsprachigen Raum gearbeitet, u.a. am Theater Bremen, Burgtheater Wien, Theater Hannover sowie am Theater Luzern. Seit 2018 arbeitet er vermehrt mit Moritz Widrig (Mungg) zusammen, mit dem er das Duo Aktomungg bildet.

→ In der Saison 2025/26 mit «valse, valse, valse» im SHT zu Gast.

G
Alberto García Sánchez
© zVg

Geboren 1959 in Barcelona. Absolvent der Ecole Internationale de Théâtre Lassaad Brüssel. Regisseur und Autor, Inszenierungen in der Schweiz, in Frankreich, Kanada, in Spanien und in der R. D. Kongo. 2005 führt er Regie bei dem internationalen Projekt «Le Cadeau / Das Geschenk» mit Künstlern aus dem Kongo, Deutschland und Frankreich. Co-Regie / Dramaturgie für die Produktion «King Kongo» der Stuttgarter Formation «Gütesiegel Kultur», die bei der FIDENA 2010 uraufgeführt wird. Schauspieler und Regisseur beim Ensemble Materialtheater. Widmet sich verstärkt dem Schreiben von Geschichten und Stücken, die er zusammen mit dem Ensemble Materialtheater realisiert. 2011 wurde er für die Inszenierung «Vy» mit dem renommierten französischen Theaterpreis Molière Jeune Public ausgezeichnet.

www.alberto-garcia.be

→ In der Saison 2025/26 mit «Auf Bäume klettern» im SHT zu Gast.

Barbara Gasser
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Die Cellistin Barbara Gasser bewegt sich solistisch oder mit unterschiedlichen Formationen an den Grenzen verschiedenster Stile und Sparten. Sie widmet sich experimentellen, geschriebenen und improvisierten Klängen und sucht danach, die gängigen Konzertformen zu durchbrechen. Improvisation, Musiktheater, Jazz und klassische Programme - Barbara Gasser stellt die Musik immer wieder in einen besonderen Rahmen, um so ein neues Hörerlebnis zu ermöglichen.
Der Kanton Solothurn sprach Barbara Gasser für ihr vielseitiges Arbeiten den Werkjahrbeitrag 2005 und den Preis für Musik 2019 zu.

www.barbaragasser.ch

 

→ In der Saison 2025/26 mit «Immer wenn es schneit» im SHT zu Gast.

Pascal Goffin
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Pascal Goffin, 1982 in Schleswig-Holstein geboren, schloss 2010 sein Schauspiel-studium an der ZHdK mit dem Master ab. Es folgten Gast-Engagemets an unterschiedlichen Theatern und in der freien Szene. Er war festes Ensemblemitglied am Konzert Theater Bern, am Schauspielhaus Graz und am Theater Basel. Seit Sommer 2020 ist er freischaffend tätig. Neben seinem Schaffen als Schauspieler arbeitet er immer wieder in Theater- und Tanzproduktionen als Choreograf für Kampf und Bewegung. Seit 2021 ist er Gastdozent für Schauspiel an der ZHdK und der HKB. Mit seiner Theatergruppe «Verein für Bewegungsmeldung» widmet er sich aktuell der Entwicklung eines Theaterstückes zum Thema Legasthenie und Neurodiversität.

→ In der Saison 2025/26 mit «SHT Shorts: Legasthenie oder: Was Silvia über mich weiss» im SHT zu Gast.

Luz González
© Pablo Kaufmann

Ihr Soloprojekt für experimentelle elektronische Musik ist seit 2022 auf Tournee, als es erstmals präsentiert wurde. Mit der Szenografin Annatina Huwiler erforscht sie interdisziplinäre Klangobjekte, z.B. in den Arbeiten Dysphoria oder z'Berg (mit dem Lis und Roman Clemens Preis ausgezeichnet). Im elektroakustischen Duo Minten & González arbeitet sie mit der Klarinettistin Rebeca Minten, sowie mit dem Pianist Ueli Kempter im ebenfalls elektroakustischen Duo Go/u.k. 2022 hat sie mit dem zeitgenössischen Trio Tramontana das StückSuperorganismus entwickelt. Luz hat Composition - Creative Practice und Contemporary Arts Practice, sowie Sound Arts studiert. Sie arbeitet Teilzeit als Assistentin im Master Composition Creative Practice an der Hochschule der Künste Bern.

→ In der Saison 2025/26 mit «Invalid» im SHT zu Gast.

Newa Grawit
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Newa Grawit* 24. Mai 1984 in St.Gallen. Sie wuchs in Deutschland und der
Schweiz auf, wo sie 2003 in Winterthur die neusprachliche Matura machte. 2005/06 studierte sie an der Universität Zürich Germanistik. Von 2006 bis 2011 studierte sie an der Hochschule der Künste Bern, wo sie 2009 mit dem Bachelor in Schauspiel und 2011 mit dem Master in Scenic Arts Practice abschloss.
Seit 2011 ist Newa Grawit als freischaffende Schauspielerin tätig und arbeitet u.a. mit Theater Marie, Vorort, Matto Kämpf und dem sogar Theater Zürich.
Seit 2015 ist sie künstlerische Co-Leiterin des «Cirque de Loin», der an der Schnittstelle von Zirkus, Musik und Theater arbeitet. Sie iniziierte die Stücke «Mendrisch», «Soror« und «The Underground Fight Cabaret». Newa Grawit lebt mit ihrer Familie in Bern.

→ In der Saison 2025/26 mit «Der Cowboy, die Prinzessin und das Huhn» im SHT zu Gast.

Bene Greiner
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Bene Greiner, 1985 im Allgäu geboren, studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und den Master Expanded Theater an der Hochschule der Künste Bern. Nach Fest-engagements in Frankfurt, Bern und Graz bewegt er sich seit 2017 als Schauspieler und Regisseur zwischen Stadttheater und freier Szene. Er inszenierte am Vorarlberger Landestheater, dem Luzerner Theater und dem Theater Trier. 2019 gründete er mit der Dramaturgin Eva-Maria Burri und der Ausstatterin Nadine Mrkwitschka das Kollektiv «schöner scheitern», dessen Projekt «Emotionen normaler Menschen» auf Festivals in Deutschland, Österreich und der Schweiz eingeladen wurde. Bene versucht, brisante Themen spielerisch zugänglicher zu machen.

→ In der Saison 2025/26 mit «SHT Shorts: Legasthenie oder: Was Silvia über mich weiss» im SHT zu Gast.

Ursina Greuel, geboren 1971, studierte Regie und Schauspiel an der ZHdK. Sie arbeitet seit bald zwanzig Jahren als Regisseurin. In ihrer künstlerischen Arbeit wie auch in zahlreichen Gremien und Wettbewerbs-Juries setzte sie sich mit zeitgenössischer Dramatik auseinander. 1999 bis 2004 hatte sie die Koleitung der Autorenreihe «Antischublade» im Basler Raum33 inne, sowie des Nachfolgeprojekts «primadrama» am Vorstadttheater Basel. 2000 bis 2005 war sie Kuratorin für die Schweiz beim internationalen Jungdramatikertreffen INTERPLAY. 2002 gründete sie die Theatergruppe Matterhorn-Produktionen, die sich durch ihren konsequent musikalischen Umgang mit Sprache einen Namen gemacht hat. Seither ist sie als freie Regisseurin, Produzentin und Autorin tätig.
2009 bis 2011 absolvierte sie das Masterstudium «Scenic Arts Practice» an der Hochschule der Künste Bern. Sie präsidierte von 2006 bis 2015 den Berufsverband der Freien Theaterschaffenden ACT. Ursina Greuel ist seit 2009 Mitherausgeberin der «edition spoken script», deren Ziel es ist, den literarischen Wert von gesprochener Sprache durch Buchpublikationen zu unterstreichen. Im August 2018 übernahm sie die künstlerische Leitung des sogar theaters in Zürich. 2024 wurde sie für ihre Regiearbeit mit einem Schweizer Preis für Darstellende Künste ausgezeichnet.

→ In der Saison 2025/26 mit «Fünf Uhr morgens / П'ята ранку / الخامسة فجر ا» im SHT zu Gast.

Silvia Gribaudi
© zVg

Silvia Gribaudi is an Italian choreographer who also specialises in performing arts in general.

Since 2004 she has focused her research on the social impact of bodies, having set at the centre of her choreographic language the comic element and the relationship between audience and performers.

Award-winner of the Premio Giovane Danza D’Autore with A CORPO LIBERO (2009), finalist at the Premio UBU with R.OSA (2017), winner of the Premio CollaborAction#4 2018-2019 and Premio DANZA&DANZA 2019 with GRACES.

Her latest productions are GRAND JETÉ (2023) co-produced by MM Contemporary Dance Company (IT), THE DOOZIES (2024) with Marta Dalla Via, and the solo SUSPENDED CHORUS (2025).

Silvia Gribaudi is an associate artist at the Gymnase CDCN (Roubaix - France) for the three-year period 2024-2026.

→ In der Saison 2025/26 mit «R. OSA» im SHT zu Gast.

 

Julius ist 1972 in Hamburg geboren. Er studierte an der Berner Schauspielschule (heute HKB), diplomierte 1998 und war Ensemblemitglied am Vorstadttheater Basel, wo seine Zusammenarbeit mit Antonia Brix begann. Seitdem entstanden etliche gemeinsame Inszenierungen und Theaterprojekte. Er ist seit über 20 Jahren als freiberuflicher Schauspieler und Theatermacher in der freien Szene der Schweiz tätig und hat
mit unterschiedlichen Gruppen (u. a. Theater Sgaramusch, Club 111, Dalang Puppen Company, fünffnachbusch) und diversen Regisseur:innen gearbeitet. Eine kurze Auswahl:
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit ist er externer Lehrbeauftragter für Kommunikation an der Berner Fachhochschule und freier Mitarbeiter am Theaterspektakel Zürich im Bereich Artists Relations und Produktionsbetreuung. Er ist Mitglied im Kollektivvorstand der ASSITEJ Schweiz.

www.schauspieler.ch/profil/julius-griesenberg

→ In der Saison 2025/26 mit «Für immer weg» im SHT zu Gast

Teresa Grosser, geboren 1983, arbeitet seit 2010 als Kostümbildnerin für Theater, Film und Fernsehen. Ihre Karriere führte sie unter anderem an die Berliner Schaubühne am Lehniner Platz und das Schauspielhaus Bochum. Neben diversen Theaterproduktionen gestaltete sie auch die Kostüme für mehrere Kinofilme, darunter Andreas Goldsteins «Adam und Evelyn» (2018), Adolfo J. Kolmerers «Abikalypse» (2019), Carolina Hellsgårds «Das fliegende Klassenzimmer» (2023) sowie Kevin Kopackas mehrfach preisgekrönten Film «Dawn Breaks Behind the Eyes» (2021). Seit 2009 arbeitet sie eng mit Volker Lösch zusammen. In dieser Zeit entstanden unter anderem die Produktionen «Nathan», «Recht auf Jugend», «Angst» und «216 Millionen», alle am Theater Bonn. Neben ihrer kreativen Arbeit engagiert sich Teresa Grosser politisch. Sie war zwei Jahre lang im Vorstand von Pro Quote Film e.V., einem gemeinnützigen Verein, der sich für die Erhöhung des Frauenanteils in der Filmproduktion einsetzt. Zudem kuratiert sie seit der Gründung die Netzwerkgruppe «Wardrobe Workroom», eine Plattform für Kostümschaffende in den Bereichen Film und Theater.

→ In der Saison 2025/26 mit «Geld ist Klasse» im SHT zu Gast.

H

*1984, Aarau
Cornelia Hanselmann studierte Bewegungstheater an der Mime School in Amsterdam. 2011 erhielt sie den Studienpreis für Bewegungstheater des Migros Kulturprozent. Sie kreiert eigene Stücke an der Schnittstelle zwischen Tanz und Bewegungstheater. Im Rahmen von First Steps AG gründete sie die Company Lowtech Magic und entwickelte das Tanztheaterstück «Drinnen regnet es nicht» für ein junges Publikum, welches in der Schweiz, Deutschland, Holland und Luxemburg tourte. «Träume von elektrischen Schafen» entstand 2016. Bei SZENART hat sie Co-Regie geführt bei «What we can build together», einem Tanztheaterprojekt mit Menschen aus Eritrea und «Industrial Radio» (2014) gemeinsam mit Ruth Huber. Ebenfalls mit Ruth Huber entstanden «Transit.(Home)», «Riverbed», «MAMPF!», «Wolke» und «Chüssi».

→ In der Saison 2025/26 mit «Füür Lili» im SHT zu Gast.

Christine Hasler
© zVg

Christine Hasler arbeitet sowohl als Theatermusikerin, als Singer-/Songwriterin, wie auch in der Performance-Kunst. Als Theatermusikerin arbeitete sie mit Markus Heinzelmann am Theater Kanton Zürich, in Produktionen am Staatstheater Nürnberg, am Stadttheater Ingolstadt und am Hessischen Landestheater Marburg, mit Marie Bues am Nationaltheater Mannheim und Staatstheater Hannover. Weitere Projekte als Sounddesignerin, Komponistin und Live-Musikerin in verschiedenen Theatergruppen (u.a. unter der Regie von Marie Bues) am Schlachthaustheater in Bern, am Theater Rampe in Stuttgart, in den Sophiensälen Berlin, am DramaFest in Mexico City und am Konzert Theater Bern. Andere Projekte im Bereich der (Neuen) Musik führten sie u. a. ins KKL Luzern, das SHIFT-Festival in Basel, das Davos Festival - young artists in concert, ans Hundert Grad Berlin Festival, das Kunstmuseum Bern, die Studiobühne Köln und das NEU/NOW Festival in Porto. Mit ihrer Band «Lia Sells Fish» spielt sie immer wieder Konzerte in der ganzen Schweiz. Ihre Stimme verleiht sie immer wieder gerne an Produktionen in der Clubmusik, aber auch für Hörstücke, die sie auch selber produziert.

→ In der Saison 2025/26 mit «Mülheim Absturz Ruhr» im SHT zu Gast.

Yahya Hazrouka absolvierte 2005 in Damaskus eine Ausbildung als Kameramann. Er arbeitete für das syrisch-arabische Fernsehen als Beleuchter und für das Sama Dubai Fernsehen als Beleuchter und Focus Puller. 2011 bis 2012 musste er sich infolge des Kriegsausbruchs mit verschiedenen Geldjobs über Wasser halten. 2013 erfolgte die Flucht über den Libanon in die Türkei, wo er als Lichttechniker, Kameramann, Focus Puller und Kursleiter für verschiedene Auftraggeber arbeitete. 2016 flüchtete er weiter über Griechenland und Serbien in die Schweiz. Nach einem 16-monatigen Asylverfahren wurde er als Flüchtling anerkannt. Seither arbeitete er am MAXIM Theater Zürich als Beleuchter und als Beleuchter/Kameramann für Projekte der F+F Schule für Kunst und Design, Zürich. Am Kulturmarkt Zürich absolvierte er eine Weiterbildung zum Theatertechniker. Seit September 2020 gehört er als Techniker fest zum Team des Zürcher sogar theaters.

→ In der Saison 2025/26 mit «Fünf Uhr morgens / П'ята ранку / الخامسة فجر ا» im SHT zu Gast.

Johanna Heusser
© Frederica Summereder

Johanna schloss 2016 ihr Tanzstudium an der HF für zeitgenössischen und urbanen Tanz in Zürich ab. Seit 2016 kreiert sie auch eigene Arbeiten, die an verschiedenen Festivals und Theatern in der Schweiz, Europa, Indien und Uganda gezeigt werden, wie ROXY Birfselden, Schlachthaus Theater Bern, Dschungel Wien, Theater im Pumpenhaus Münster, FIT Festival, Zürcher Theaterspektakel, Kampala National Theatre oder Shoonya
Bangalore, Attakalari Biennial, und Khoj Delhi. Johanna ist Gewinnerin von Atelier Mondial 2018 und Gewinnerin von Double Tanz 2020 von Migros Kultur Prozent. Sie ist Finalistin des PREMIO Schweiz 2021 und absolviert 2022 den Master Expanded Theater an der HKB in Bern. Sie arbeitete am Schauspielhaus Wien, wo sie das Stück COMA mit Marcel Schwald choreografierte und am Münchner Volkstheater, wo sie als Choreografin für das
Stück Alles ist aus, aber wir haben ja uns unter der Regie von Bonn Park arbeitete. Ihr neuestes Stück über das Schweizer Ringen wurde zum Schweizer Theatertreffen 2022 eingeladen. Sie war Teil des ATLAS-Programms bei ImpulsTanz Wien 2022. Johanna wurde als beste Nachwuchskünstlerin für die Theater Heute Kritiker*innen Umfrage 2022 und den Stella Award für die beste Performance für junge Erwachsene in Österreich 2023
nominiert. Sie ist Inhaberin des Mehrjahresstipendiums für ihre Compagnie für die Jahre 2024-2026 durch den Kanton Basel.

→ In der Saison 2025/26 mit «valse, valse, valse» im SHT zu Gast.

Der Berner Musiker kennt keine stilistischen Grenzen. Er ist freischaffender Komponist, der sich mit seinen Theater- und Bühnenmusiken, seinen Kammermusik- und Orchesterwerken, aber auch mit seinen Lied- und Bandprojekten im In- und Ausland einen Namen gemacht hat. Simon Ho ist Gastkomponist am Deutschen Theater und Theater Tacheles in Berlin, am Staatstheater Stuttgart, Stadttheater Bern, Schauspielhaus
Zürich, Theater Marienbad Freiburg i.Br., Theater Pokoleniy St-Petersburg, Theater Luzern, Dschungel Wien und zahlreichen freien Tanz- und Theatergruppen in der Schweiz. Er hat für über 100 Theaterstücke die Musik komponiert und spielt teilweise Solo oder mit Ensembles live dazu. Ebenso schreibt er Musik für Ballettensembles und freie Tanzgruppen, aber auch für Spiel- und Dokumentarfilme. Für seine Arbeiten erhielt er mehrfach Preise und Auszeichnungen. In seinem Schaffen spielt der kontinuierliche Austausch mit Künstlerinnen und Künstlern verschiedenster Bereiche und kultureller Herkunft eine zentrale Rolle.
PRIX ASSITEJ Schweiz/Suisse/Svizzera/Svizra 2020

www.simonho.ch

→ In der Saison 2025/26 mit «Für immer weg» im SHT zu Gast

Neil Höhener
© zVg

Neil Höhener wurde in Mexiko City geboren. Er absolvierte 2019 einen BA in zeitgenössischem Tanz an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), wo er Werke von Itzik Galili, Barak Marshall, Michael Schumacher, Ihsan Rustem, Jasmine Morand, Emanuele Soavi, Lorand Zachar, RenaudWiser und Phillip Egli interpretierte. Er hat
für verschiedene Kompanien und unabhängige Choreograf*innen in ganz Europa gearbeitet, darunter Nunzio Impellizzeri Dance Company, Skopje Dance Theater, Club Guyand Roni, Poetic Disasters Club, Cie Marchepied, DAGADA dance company, Cie LanRondem EgriBianco Danza, Cie Le Lokart, Marcel Leemann Physical Dance
Theater und Martin Zimmermann. Im Jahr 2019 präsentierte er sein SolostückWhite Room im Tanzhaus Zürich und beim Dance Fest Skopje. In2023/2024 ist Neil Höhener assoziierter Künstler von TanzPlan Ost. Seine kurzen Stücke wie das Solo take a seat wurde eingeladen, an verschiedenen Festivals wie dem Internationalen Solo Tanz Theater Festival Stuttgart, InciDance Freiburg, Tanzfest Winterthur, DanzaTTack Festival Teneriffa,
Solo Dance Festival Ankara, Quinzena de Dan.a Almada, Oltener Tanztage teilzunehmen. Mit Moira Lafosse schuf er das DuoNo Controles , das im März 2023 im Rahmen der MixedPickles#12 im ROXY Birsfelden aufgeführt wurde und anschliessend beim Brücki 235 Festival Zürich, im Zürcher Theaterspektakel, beim Tanzfestival Winterthur 2023 und 2024 im Theâtre du Jura zu sehen war.

→ In der Saison 2025/26 mit «valse, valse, valse» im SHT zu Gast.

Michael Huber
© Heiner Grieder

*1953, lebt in Liestal. Zum Primarlehrer ausgebildet erarbeitete er 1976-82 seine Kompetenzen im Figurentheater gemeinsam im mit Margrit Gysin aufgebauten „Puppentheater Fahrendi Bühni". Nach einer Zwischenphase betreibt er seit 1985 sein eigenes Tourneetheater und realisiert da Soloproduktionen und Produktionen in Zusammenarbeit mit Musikschaffenden. Das Figurentheater Michael Huber hat an zahlreichen internationalen Puppentheaterfestivals in Europa, Asien und Süd-Amerika teilgenommen. Als Dozent für Figurenbau engagiert er sich 2006-10 als Dozent am NDK-Figurenspiel an der Zürcher Hochschule der Künste und seither an der Weiterbildung Figurentheater Liestal, 2012-19 war er zudem Dozent an der Fachschule für Figurenspieltherapie in Interlaken.

→ In der Saison 2025/26 mit «Rigo und Rosa» im SHT zu Gast.

*1984, Burgistein – www.ruthhuber.ch

Ruth Huber stammt aus Aarau und arbeitet als freischaffende Regisseurin und Schauspielerin mit diversen Gruppen im professionellen Erwachsenentheater, sowie im Kinder- und Jugendtheater. Sie studierte in Bern Germanistik und Theaterwissenschaft (MA). Sie inszenierte für Erwachsene und Kinder u.a. den Audio-Walk «Industrial Radio» mit Radio Kanal K, die theatrale Nachtschwärmerei «Playland» mit Theater-Pack und dem Aargauer Literaturhaus, «Transit.(home)» für Landschaftstheater Lenzburg, die theatrale Schnitzeljagd «Nirgendwo mehr als hier», das Tanzstück «Riverbed» und «Die Liebe in meinem Leben» (Pro Argovia Artist 2022). Regelmässig führt sie Regie bei Lowtech Magic z.B. für die Kinderstücke «MAMPF!» und «Wolke». 2020 erhielt Ruth Huber einen Werkbeitrag des Aargauer Kuratoriums.

→ In der Saison 2025/26 mit «Füür Lili» im SHT zu Gast.

Sarah Hugentobler
© Janine Guldener

Die Videokünstlerin und Performerin Sarah Hugentobler (*1981) kombiniert in ihren performativen Arbeiten die Spielregeln und Mechanismen des Theaters mit jenen der digitalen Medien, um das Analoge mit dem Digitalen zu verschmelzen. Sie spielt mit Verdoppelungen, Lip-Sync und der visuellen Sprache des digitalen Raums, den sie nun auch auf die Bühne überträgt. Sarah Hugentobler studierte Fine Arts (BA, Abschluss 2009, HKB) und Expanded Theater (MA Abschluss 2025, HKB). Ihre Videoarbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet (Swiss Art Award, Aeschlimann Corti Stipendium, Thurgauer Förderpreise u.a.), in diversen Ausstellungen gezeigt und sind in verschiedenen Kunstsammlungen vertreten.
www.sarahhugentobler.ch

→ In der Saison 2025/26 mit «Bin ich das?» im SHT zu Gast.

J

Camille Jamet (1988) ist Kulturproduzentin und lebt zwischen Zürich und London. Sie hat einen Master in Kunsttheorie von der Goldsmiths University und ist in der internationalen Kunstszene gut vernetzt. 2021 gründete sie HERproductions, ein Netzwerk für kulturelle Produktionen, das Künstler*innen und Kreative aus verschiedenen Disziplinen vereint. Als weiblich-geführtes Netzwerk zielt HERproductions darauf ab, die künstlerischen Grenzen neu auszuloten und unvergessliche Werke zu kreieren. Bevor sie HERproductions gründete, war Camille Jamet Mitgründerin des interdisziplinären Kuratorenkollektivs FRICTION. Sie kuratierte von 2012 bis 2015 den Offspace Perla-Mode in Zürich und leitete 2016 den Kunstraum Nordflügel des Theaterhaus Gessnerallee. Zudem co-produzierte sie mit der Fachstelle Kultur des Kantons Zürich die Publikation Wir wollen dich kennenlernen. Camille Jamet hat verschiedene Kunstausstellungen kuratiert und produziert, unter anderem die Performance-Serie Aggregates an der Raven Row Galleria in London im Jahr 2019 sowie eine weiterführende Version derselben Ausstellung im Kunstraum Klingental in Basel im Jahr 2021. 2023 co-kuratierte und produzierte sie die Ausstellung Visceral Depth in Los Angeles. Im Juni 2024 kuratierte und produzierte sie die Ausstellung Reflections in Time im Casa Versalles in Mexico City. Mit HERproductions arbeitet Camille u.a für Gruppen wie GROUP50:50, Magda Drozd und Natascha Moschini. Sie produzierte bereits Fremde Seelen von Eva-Maria Bertschy.

→ In der Saison 2025/26 mit «Campobello» im SHT zu Gast.

Marie Jeger
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Marie Jeger hat einen Bachelor-Abschluss in zeitgenössischem Tanz (La Manufacture, Lausanne 2021) und in elementarer Musikpädagogik (Musikakademie Basel, 2017). Ihre künstlerische Praxis ist dem zeitgenössischen Tanz, der Performance und der Musik eingeschrieben. Sie kreiert und performt in verschiedenen Formaten mit Körper, Stimme und Bratsche. Ihre choreografische Forschung ist ein Spiel mit der Form des menschlichen Körpers, wobei sie oft die Stimme als musikalisches Mittel einsetzt. Im Rahmen ihres Tanzstudiums sammelte sie Erfahrungen und Inspiration in der Zusammenarbeit mit Simone Aughterlony, Thomas Hauert cie. Zoo und Marcelo Evelin, um nur einige zu nennen. Heute arbeitet sie als Performerin für Künstlerinnen wie Juliette Uzor, Sarina Scheidegger und Rahel Kraft oder choreographiert eigene Arbeiten (Wesen fünf / Ausstellungsraum
Klingental, Roxy Birsfelden, cie.zisch / Tanzhaus Zürich). Als Bratschistin spielt sie für Gina Eté und ihr eigenes Streichtrio „Chambre d'Orage“, nachdem sie bereits mit dem Yumi Ito Orchestra, Kleinmond, Vaclav Palka u.a. gespielt hat. Sie ist als Mitarbeiterin und Moderatorin in Musik- und Bewegungsworkshops an der Musikschule Basel, ETH Zürich/Architektur und HEAD Genève tätig.

→ In der Saison 2025/26 mit «valse, valse, valse» im SHT zu Gast.

K
Angeliki Karampela
© zVg

Angeliki Karampela was born and raised in Athens, Greece. She studied theatre at the Department of Philosophy of the University of Athens (EKPA). At the same time, she attended seminars in electronic music composition and aesthetic theory at the Contemporary Music Research Center (CMRC). For the last ten years she has been a member of the team of TV Control Center, where she is responsible for communication and co-curates, together with Fotini Banou and Dimitris Alexakis, the artistic programme of the venue.

→ In der Saison 2025/26 mit «Es war an einem Samstag C’était un samedi / Μέρα Σάββατο» im SHT zu Gast.

Anna Karger
© zVg

Geboren 1957, Tanzausbildung in Wien und München. Tänzerin am Stadttheater, Performerin in Tanztheaterproduktionen, u.a. mit Nelly Bütikofer und Christoph Frick. Mitglied des Achim-Freyer-Ensembles Berlin, Engagements als Choreografin für Musik- und Sprechtheater in Bonn, Darmstadt und Göttingen: Zusammenarbeit mit den Regisseuren Urs Schaub, David Mouchtar-Samorai, Frank Hoffmann und Mark Zurmühle. Studium (Germanistik und Altphilologie), Abschluss 2007 in Zürich. Mitgründerin, Spielerin und Trainerin bei anundpfirsich, Kursleiterin und Dozentin für Improvisationstheater an der Schauspielschule Zürich, der PH Zürich, der HKB sowie im Rahmen des Begabtenförderungsprogramms «Universikum». CAS in Stimmbildung und Sprechen an der ZHdK; Tätigkeit als Hörbuchsprecherin.

→ In der Saison 2025/26 mit «Auf Bäume klettern» im SHT zu Gast.

Coşkun Kenar
© Pascal Duschletta

Coşkun Kenar (*1980), geboren in Basel mit türkischen Wurzeln, ist Performer, Choreograf und künstlerischer Leiter. Seine Ursprünge im Hip-Hop und seine Erfahrungen als einer der weltweit besten Breakdancer prägen seine künstlerische Praxis, in der er Social Dance Styles transformiert und eine subtile Bewegungssprache entfaltet. Er trat in über 40 Ländern auf, wirkte als Tänzer, Juror und Dozent und arbeitete mit Companien wie CHOREAM (FR) und MIR (CH). Seine minimalistische Ästhetik vereint Virtuosität mit Reflexionen über Kultur, Identität und das menschliche Potenzial. Als Gründer von "the movement" kuratiert er das urbane Tanzfestival "the movement arena". 2024 war er Finalist des Schweizer Nachwuchspreises PREMIO. Er absolvierte den Master "Expanded Theater" (HKB).
https://coskunkenar.com

→ In der Saison 2025/26 mit «Bin ich das?» im SHT zu Gast.

Yulianna Khomenko, geboren 1995 in der Ukraine, studierte am Desider Zádor
Musikcollege in Uschhorod Geige und an der Nationalen Musikakademie in Kiew
Komposition. Sie erhielt den Preis Kiewer Pektorale für die beste musikalische Konzeption für das Theaterstück «Ludwig XIV». 2017 bis 2019 war sie Mitglied des Kammerorchesters des «Haus der Wissenschaft» an der nationalen Wissenschafts-akademie der Ukraine. 2020 bis 2024 trat sie in verschiedenen Formationen und Bands als Strassenmusikantin auf in der Ukraine, in Polen, Österreich, Ungarn, Portugal, Italien, den USA und der Schweiz auf. 2021 komponierte sie die Musik für den Dokumentarfilm «The Mountain» von der
ukrainischen Regisseurin Anastasia Zapoteeva. Sie ist Mitglied der Gypsy-Balkan-Band «Haimos» und des Schweizer Folk-Trios «Allpott». Seit 2021 studiert sie an der Hochschule Luzern Jazz Geige.

→ In der Saison 2025/26 mit «Fünf Uhr morgens / П'ята ранку / الخامسة فجر ا» im SHT zu Gast.

Lothar Kittstein
© Sandra Then

Lothar Kittstein studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie in Hannover und Bonn. Nach der Promotion in Neuerer Geschichte arbeitete Kittstein als Dramaturg am Schauspiel Köln. Seit 2007 ist er als freier Autor und Dramaturg für das Theater tätig. Unter anderem entstanden Texte für das Thalia Theater Hamburg, Schauspiel Köln, Schauspiel Frankfurt, Ruhrfestspiele Recklinghausen, Theater Bonn, Schauspielhaus Düsseldorf, Kammerspiele München, Residenztheater München und das Berliner Ensemble. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn seit 2007 mit dem Bonner fringe ensemble. Gemeinsam mit Regisseur Bernhard Mikeska gründete Kittstein 2009 das deutsch-schweizerische Theaterkollektiv RAUM + ZEIT, das sich auf theatrale Installationen zwischen darstellender und bildender Kunst spezialisiert. Mit Volker Lösch entstand 2020 eine Überschreibung von Ibsens «Volksfeind» für das Düsseldorfer Schauspielhaus. Es folgten zwei gemeinsame Arbeiten für das Theater Bonn und eine Bearbeitung von Brechts «Dreigroschenoper» für das Staatsschauspiel Dresden. Zuletzt schrieb Lothar Kittstein «216 Millionen», mit dem Volker Lösch am Schauspielhaus Bonn die Spielzeit 2024/25 eröffnete.

→ In der Saison 2025/26 mit «Geld ist Klasse» im SHT zu Gast.

Kojack Kossakamvwe, 1978 in Kinshasa (D. R. Congo) geboren, spielte in vielen Bands und Projekten mit den Stars der kongolesischen Musikszene, darunter Kwata Vibra (1998), Wenge Musica Maison Mère (2000-2003) und als musikalischer Leiter mit Papa Wemba für La passion du maître (2015). Er stand bei vielen musikalischen Grossprojekten wie Losangania Project (2009) und Basali ya buzoba (2010) auf der Bühne und ist mit Elie Kamano und Maryse Ngalula für Visas pour la création (2013) und Franco na biso (2014) auf Tour gegangen. 2018 bis 2020 tourte er mit Requiem Pour L. – unter der Leitung von Fabrizio Cassol und Alain Platel – gemeinsam mit Musiker:innen aus allen fünf Kontinenten um die Welt (über 200 Vorstellungen weltweit). 2019 war er Teil des Ensembles von Herkules von Lubumbashi – Ein Minenoratorium. Seit 2021 ist er musikalischer Co-Leiter der GROUP50:50, einem Kollektiv von Künstler*innen aus der Schweiz und dem Kongo, das mit ihrer ersten Inszenierung The Ghosts are Returning (2022-2023) unter anderem zum Schweizer Theatertreffen eingeladen wurde und für den deutschen Theaterpreis FAUST nominiert war. Ecosystem, die zweite Produktion der GROUP50:50, hatte im Herbst 2023 in an der Residenz Leipzig Premiere und war im November 2025 in Berlin, Aarau, Bern und Lausanne und im Mai 2025 in Bregenz und Zug zu sehen. Im Januar 2024 stand er als Gitarrist bei der Operninszenierung Justice vom Schweizer Regisseur Milo Rau im Grand Théâtre de Genève und in St. Pölten auf der Bühne. Parallel arbeitete er als musikalischer Leiter mit der Schweizer Regisseurin Eva-Maria Bertschy an ihrer Inszenierung Fremde Seelen. Kojack Kossakamvwe war zudem als Musiker bei den Leipziger Jazztagen, beim Jazzfestival Moers und Bee-Flat Bern auf der Bühne.

→ In der Saison 2025/26 mit «Campobello» im SHT zu Gast.

Apostolis Koutsianikoulis
© zVg

He is a freelance creative. Prior to establishing the “blæc cinematography” he worked as a stage and film actor – having graduated from the Athensʼ Conservatory Drama School in 2009. He formed “4Frontal Theatre Group” with his alumni and shuffled between working as an on-stage as well as a misc production member in various stage performances. He formed the groupʼs specialty educational branch combining acting and theatre/drama education (T.I.E./D.I.E.) performing in schools and youth groups. He continued this work with other theatre troupes touring the globe. In the recent years he works a visual artist and theatre lighting designer as well as a DP in filmic projects. His stage work has been viewed by audiences in Festival d’Avignon, Athens and Epidaurus Festival, Théâtre de la Ville, National Theatre of Greece, National Theatre of Northern Greece and elsewhere. His current post as a CEO and Creative of a media company involves, planning and executing video work as a director and a DP, ranging from documentary and experimental films, to web and tv commercials and various promotional content.

→ In der Saison 2025/26 mit «Es war an einem Samstag C’était un samedi / Μέρα Σάββατο» im SHT zu Gast.

Sebastian Krähenbühl absolvierte ein Schauspielstudium an der Schauspielakademie Zürich. Nach einem zweijährigen Engagement am Nationaltheater Mannheim ist er seit 2002 als freischaffender Schauspieler und Regisseur tätig. Er arbeitet verschiedentlich für Film und Fernsehen («Moskau einfach», «Zwingli», «Wilder», «Tatort», «Neumatt», «Die Toten von Salzburg» etc.). Unter dem Label Krähenbühl&Co realisierte er mehrere Produktionen («Wasserfalle» 2005, «SMITT» 2007, «Die Bedürfnisse der Pflanzen» 2012, «Nepal» 2014, «Mein blaues Herz» 2018. Seit zwei Jahren arbeitet Sebastian als Simulationsperson an der Uni Zürich der ZHAW Winterthur und an der BFH Bern.

→ In der Saison 2025/26 mit «Wie die Fliegen» im SHT zu Gast.

Beni Küng
© Ingo Höhn

Beni Küng ist gelernter Zimmermann, arbeitete am Stadttheater Bern in der Theatermalerei und Theaterplastik. Ebenfalls war Küng Bühnenbildassistent und danach in der technischen Direktion am Stadttheater Bern angestellt. Seit 2008 ist Küng freischaffender Bühnenbildner. Unter Anderem für Produktionen am Stadttheater Bern, Sophiensaele Berlin, Luzerner Theater, TKZ, Kellertheater Winterthur, DT Göttingen, Sommertheater Tübingen, Ruhrfestspiele Recklinghausen, Tellspielhaus Altdorf, Puppentheater Bern, Winkelwiese Zürich, Tuchlaube Aarau, Junge Bühne Bern, Schlachthaus Bern, Theater Chur, THÜ, Effinger Theater Bern, Theater Marie, Theater St.Gallen. «Invalid» ist die erste Zusammenarbeit mit Karin Maurer jedoch bereits die 6. mit Annina Dullin-Witschi als Regisseurin.

→ In der Saison 2025/26 mit «Invalid» im SHT zu Gast.

→ In der Saison 2025/26 mit «Füür Lili» im SHT zu Gast.

L
Meret Landolt
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Meret Landolt (sie/ihr) verbrachte ihre Kindheit auf dem Land. Alle Freundinnen im Turnverein. Da Meret das nicht konnte, ging sie in den Schützenverein. Dort hat sie mit dem Sturmgewehr auf eine Tafel geschossen und Punkte gesammelt. Später sagte sie der Verlegenheit den Kampf an, dem Unbehagen, das oft aufkommt, wenn Leute nicht wissen, wie sie auf ihre Behinderung reagieren sollen. Sie studierte Illustration Fiction an der Hochschule Luzern Design und Kunst und arbeitet seither als freischaffende Künstlerin. Zum Theater kam sie über das Schauspielhaus Zürich. Sie schoss 2022 im Stück «Wilhelm Tell» Äpfel von Köpfen.

→ In der Saison 2025/26 mit «All of me» im SHT zu Gast.

Nina Langensand
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Nina Langensand (sie/ihr) kennt teilweise die Angst zu stören, sichtbar zu sein, nicht genug zu sein, nicht genug da zu sein. Sie erzählt gerne Geschichten per Sprachnachricht, bei Bäumen. Sie ist froh, gibt es andere Tiere, Luft, Wasser, Wolken, Kabel, Lautsprecher, gibt es Hilfe und Freund:innen, ist es möglich, sich zu trösten, gemeinsam da zu sein, zu schreien, sorry zu sagen und sich gegenseitig zu beschützen vor der Polizei. Während der Schauspielausbildung in Zürich wird ihr gesagt, sie sei Performerin und keine Schauspielerin. Als sie später in Bern und Genf Kunst studiert wird sie auf einmal Schauspielerin genannt. Mit allem Unwohlsein spielt sie in Film und Fernsehen und auf und neben der Bühne, macht Performances mit dem Kollektiv ultra am Rande der Stabilität. Sie engagiert sich mit art+care_cosmos. 

www.ninalangensand.ch, www.ultraproduktionen.net, www.artandcare.org

→ In der Saison 2025/26 mit «All of me» im SHT zu Gast.

Euripides Laskaridis
© Julian Mommert

Euripides Laskaridis is a director and performer. Two dominant themes run through his artistic identity: ridicule and transformation. His work transcends the boundaries of theatre, dance, and visual arts. Euripides studied acting in Athens at the Karolos Koun Art Theatre and directing (MFA) in New York at Brooklyn College on an Onassis Foundation Scholarship. He has been performing since 1995, working with such directors as Dimitris Papaioannou and Robert Wilson. He began directing his own work in 2000, which includes stage and site-specific performances, as well as video artworks and award-winning short films.

→ In der Saison 2025/26 mit «Relic» im SHT zu Gast.

Kathrin Leuenberger
© Yoshiko Kusano

Kathrin Leuenberger ist 1968 in Bern geboren, lebt und arbeitet in Biel. Ausbildung zur Dekorationsgestalterin, Arbeit als Requisiteurin

bei Bühnen Bern und als Theatermalerin bei Holiday on Ice. Ausbildung zur Bewegungsschauspielerin an der „Comart“ in Zürich und London, Auslandaufenthalte in New York, London und Paris, Weiterbildungen in Tanz, Theater, Objekt- und Figurentheater. 1996 Gründung mit der Berner Artistin Gerda Saxer das Duo „die Sorellen“. 2000 Gründung des „Figurentheater Lupine“. 3-jährige Ausbildung zur Gestaltungspädagogin in Zürich. Seit 1996 regelmässig mit Theaterproduktionen im In- und Ausland auf Tournée. Daneben entstanden diverse Koproduktionen mit Dalang Puppencompany, Luzerner Theater Theater Stadelhofen, Mondoskop Bern.

www.figurentheaterlupine.ch

→ In der Saison 2025/26 mit «Immer wenn es schneit» im SHT zu Gast.

Ursula Leuenberger wurde 1972 in Bern geboren. Nach ihrer Ausbildung zur Damen und Theaterschneiderin war sie von 1997-2000 als Kostümassistentin am Theater Basel engagiert. Seither arbeitet sie als freie Kostümbildnerin unter anderem am Deutschen Theater Berlin, Maxim Gorki Theater Berlin, Schauspiel Hannover, Schauspiel Köln, Staatsschauspiel Dresden, Theater Basel, Schauspielhaus Zürich und am jungen theaterbasel wo sie auch für diverse Produktionen als Bühnenbildnerin verantwortlich zeichnet. Für das Figurentheater Lupine entwarf und fertigte sie die Kostüme zu «Nour zieht um» und «Zugvögel».

→ In der Saison 2025/26 mit «Immer wenn es schneit» im SHT zu Gast.

Daniel Levy
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After studying at the Ecole Supérieure d'Art Dramatique in Strasbourg, he met Georges Aperghis, with whom he worked regularly, notably on H (1992), Sextuor (1993), Commentaires (1996), Machinations (2000), Entre chien et loup (2002), Tourbillons (2004) and Luna Park (2011).
They recently premiered Erdfabrik at the Ruhrtriennale 2023.

Since 2003, he has also worked regularly with Irène Bonnaud: La Charrue et les étoiles (2009) Les Troqueurs (2009), Street Scene (2010), Soleil couchant by Isaac Babel (2011), Retour à Argos (2015), and Amitié (2019), at the Festival d'Avignon.
With director Frédéric Fisbach he has worked on Les Paravents (2002), Agrippine (2003), L'illusion comique (2004), Animal (2005), Gens de Séoul (2005), Feuillets d'Hypnos (2007) and the operas Forever Valley by Gérard Pesson and Kyrielle du Sentiment des Choses by François Sarhan (T&M-Paris productions, 2000 and 2003).

With opera director Antoine Gindt, he designed the lighting for Ring Saga (2011), Aliados (2013) , Giordano Bruno (2015) and Passion Sade (2017), 200 Motels (2023).

He has also designed lighting for Arthur H and other variety artists.

→ In der Saison 2025/26 mit «Es war an einem Samstag C’était un samedi / Μέρα Σάββατο» im SHT zu Gast.

Therese Lösch wurde 1996 geboren und ist Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Sie studierte von 2016-2021 Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Während des Studiums entstanden auch erste Regie- und Kollektivarbeiten. Therese Lösch war Stipendiatin der Residenzförderung des Fonds Darstellende Künste 2023. Ihre aktuelle Inszenierung «Lazy Women» im TD Berlin stellt anhand vieler persönlicher Geschichten die Frage, ob Lohnarbeit wirklich der Gipfel der feministischen Emanzipation ist, und beschreibt die Sehnsucht nach einem Leben fernab von Burn-Out und zwischenmenschlicher emotionaler Kälte. 2024 wurde «Lazy Women» zum «plug&play»-Festival für junge Regie ans Staatstheater Mainz eingeladen.

→ In der Saison 2025/26 mit «Geld ist Klasse» im SHT zu Gast.

Volker Lösch
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Volker Lösch hat bisher über 100 Schauspiel- und Opern-Inszenierungen realisiert. «Die Dresdner Weber» wurden 2005 von der Zeitschrift «Die deutsche Bühne» zur Aufführung des Jahres gewählt. Von 2005 bis 2013 war er Hausregisseur und Mitglied der künstlerischen Leitung am Staatstheater Stuttgart, wo er 16 Inszenierungen auf die Bühne brachte. Seine Inszenierungen «Marat/Sade» nach Peter Weiss am Schauspielhaus Hamburg 2009 und «Tartuffe oder Kapital und Ideologie“» nach Molière/Piketty in Dresden 2022 wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen. 2013 erhielt er den Lessing-Preis des Freistaates Sachsen. In seinen Arbeiten bringt er häufig Vertreter*innen unterschiedlicher sozialer Gruppen mit professionellen Darsteller*innen zusammen. Zuletzt inszenierte er «Recht auf Jugend» am Schauspielhaus Bonn mit Aktivisti der Letzten Generation, Brechts «Dreigroschenoper» im Reichsbürger- und AfD-Milieu am Staatsschauspiel Dresden, am Schauspielhaus Bonn das Stück «216 Millionen» über Klimaflucht und «Käsch und Naziss» am Saarländischen Staatstheater – über die Selbstabschaffung der Demokratie und ihre Verteidigung. Er engagiert sich außerhalb des Theaters als politischer Aktivist, zum Beispiel gegen das Bau- und Immobilienprojekt «Stuttgart21».

→ In der Saison 2025/26 mit «Geld ist Klasse» im SHT zu Gast.

Sebastian Lötscher wird 1993 in Bern geboren, ersten Geigenunterricht erhält er mit bereits 4 Jahren am Konservatorium Bern. Dort lernt Sebastian auch seinen Mentor und Lehrer Louis Pantillon kennen. Mit seiner Unterstützung gelingen Sebastian Erfolge am schweizerischen Jugendmusikwettbewerb und daraufhin erste solistische Auftritte, unter anderem mit dem Berner Symphonieorchester im Alter von 14 Jahren. Er studiert weiterhin an der HKB. 2014 schliesst er den Bachelor mit Schwerpunkt Violine erfolgreich ab. Danach folgt das Masterstudium an der HKB bei Corina Belcea von 2015 bis 2018. Bereits während dem klassischen Geigenstudium erweitert Sebastian Lötscher laufend seine musikalischen Erfahrungen. So entwickelt er mit der Band «Frutti di Mare» einen innovativen Umgang mit dem Liedgut aus dem Balkan und wirkt in der Entwicklung des experimentellen Kollektivs «das seltene Orchester» mit. Die beiden Alben «ins Blaue» (DSO) und «Sprizz» (FDM) werden noch während seiner Studienzeit aufgenommen. 2021 gründet er zusammen mit Julia Schwob, Gina Corti und Janos Mijnsen das Streichquartett «Amour sur Mars», von Beginn weg spielt das Quartett in Zusammenarbeit mit namhaften Künstler*innen auf etablierten Bühnen, vom Montreux Jazz Festival
bis zur Elbphilharmonie. So trat Lötscher in den letzten Jahren mit einer grossen Bandbreite an Musiker*innen aus Pop, Jazz und Klassik auf und spielte diverse Studioaufnahmen ein (Black Sea Dahu, Fai Baba, Evelinn Trouble, Panda Lux, Hunger/Faber/Brandao, Soundtrack «von Fischen und Menschen» und v.a.).

→ In der Saison 2025/26 mit «valse, valse, valse» im SHT zu Gast.

M

Daniela Macaluso (1978) ist einem kleinen Dorf in einer Bergregion von Sizilien geboren und lebt in Palermo. Sie studierte an der Theaterschule Biondo Stabile in Palermo und an der Theaterschule Teatés unter der Leitung von Michele Perriera (Literaturgruppe ‚63). Sie arbeitet während fünfzehn Jahren mit der Compagnia Sud Costa Occidentale unter der Leitung der palermitanischen Regisseurin Emma Dante. Mit ihr erarbeitet sie verschiedene Stücke, darunter Le sorelle Macaluso, das mit zwei Ubu-Preisen ausgezeichnet wurde und während vielen Jahren in verschiedenen Ländern innerhalb und ausserhalb Europas auf Tournee war.

Im Kino wirkte sie in Filmen von Nanni Moretti, Marco Bellocchio, Pietro Marcello, Piero Messina, Ridley Scott, Emma Dante selbst und der Gruppe Masbedo mit. Seit einigen Jahren widmet sie sich eigenen Kreationen, bei denen sie sowohl Regie führt als auch spielt. Aktuell arbeitet sie an zwei neuen Produktionen – über Molly Bloom aus Joyce und über zeitgenössische Frauenpoesie –, die sie zusammen mit der Musikerin Serena Ganci inszeniert. Darüber hinaus arbeitet sie mit der Schweizer Regisseurin und Autorin Eva Maria Bertschy und mit der Compagnia Teatri Alchemici von Luigi Di Gangi und Ugo Giacomazzi.

→ In der Saison 2025/26 mit «Campobello» im SHT zu Gast.

Luca Maier (1996) ist freiberufliche Dramaturgin, Produzentin und Übersetzerin aus Berlin. Sie studierte Kommunikationsdesign an der Burg Giebeichenstein Kunsthochschule Halle und spezialisierte sich dort auf interdisziplinäre und recherchebasierte Gestaltung zu politischen Themen. 2020 gründete sie mit der Autorin Julie Guigonis das queere Teaterkollektiv Copines und realisierte mit fünfzehn FLINTA* den Open Air Splatter female* violent fantasies, der von sexualisierter Gewalt und queeren Rachefantasien handelte. Es folgten die Produktionen Warum liegt mein Herz so schwer bei euch, ein Kammerspektakel über Wohnraum und Verdrängung in Großstädten und Über all die Berge, eine audivisuelle Lesung zu Migrationsgeschichten über einen Bergpass in den Seealpen. Außerdem realisierte das Kollektiv Publikationen, Radiosendungen und zuletzt das Livehörspiel Ghostbike zum gleichnamigen Stück von Julie Guigonis (nominiert für den Autor*innenpreis des Heidelberger Stückemarkts). Seit 2022 arbeitet Luca Maier als Assistenz der künstlerischen Leitung und Übersetzerin für die GROUP50:50 und hat mit den Produktionen The Ghosts Are Returning und Ecosystem zahlreiche Gastspiele und Tourneen in Deutschland, der Schweiz, der DR Kongo, Österreich und Südafrika begleitet. Mit Eva-Maria Bertschy erarbeitete und koordinierte sie darüber hinaus die umfangreichen Diskursformate The Time For Denial Is Over und WAX ENCOUNTERS.

→ In der Saison 2025/26 mit «Campobello» im SHT zu Gast.

Vita Malahova ist eine 1986 in Lettland geborene Schauspielerin, Theatermacherin und Maskenbildnerin. Nach ihrem Abschluss in Physical Theatre an der «Accademia Teatro Dimitri» studierte sie im Master Expanded Theater an der «Hochschule der Künste Bern». Vita präsentiert in ihrer neuesten Produktion das autobiografi sche Stück „The Illiterate“, das im Februar 2025 im Schlachthaus Theater uraufgeführt wird. In ihren Arbeiten untersucht Vita Themen wie Zugehörigkeit, verschwindende Traditionen sowie individuelle und kollektive Erfahrungen, die sich in den Lebensgeschichten von Menschen offenbaren. Zudem engagiert sie sich in Menschenrechtsprojekten mit Geflüchteten und Asylsuchenden, unter anderem in den Projekten «Ich bin noch da» und «Welcome?».

→ In der Saison 2025/26 mit «SHT Shorts: Corpus Artista.» im SHT zu Gast.

Natalia Manta
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Natalia Manta, an artist based in Athens, holds a BFA and an MFA from the Athens School of Fine Arts. Central to her artistic quest is the exploration of the mythological element as a revelation of an inner memory that springs to life in the present, entwining with both local and global histories. While clay serves as her primary medium, she also adeptly navigates metal, wax, glass, and light-sensitive chemicals. Collaborating across various artistic disciplines, including visual, music, theatre, and performance arts, has been an integral part of her practice. Noteworthy collaborators include director Thodoris Ambazis, choreographer Androniki Marathaki, and musicians Jannis Anastasakis, Hayden Chisholm, Sébastien Gramss, Savina Yannatou and Evi Filippou. She co-organizes and curate with Jannis Anastasakis, the audio-visual live improvisation session "Sound of Color" at the TV Control Center (KET, Athens). From 2017 to 2020, she taught as an assistant professor in the sculpture department at the Athens School of Fine Arts. Her work has been part of numerous solo and group exhibitions globally, making appearances at prestigious institutions such as the Korean International Ceramic Biennale, Eleusis European Capital of Culture, EMST, Onassis Culture, and Stavros Niarchos Foundation. She was honored with the Stavros Niarchos Foundation Artist Fellowship by ARTWORKS in 2022. Her creations find homes in private collections, embodying a fusion of material mastery and narrative resonance.

→ In der Saison 2025/26 mit «Es war an einem Samstag C’était un samedi / Μέρα Σάββατο» im SHT zu Gast.

Claudia A. Marsicano
© Lorenzo Marocco

Claudia A. Marsicano was born in Naples in 1992.

In 2013 she graduated from the Theatre School Quelli di Grock and co-founded, together with Francesco Alberci, Frigoproduzioni.

She continues training with Claudio Orlandini, John Strasberg, Paolo Nani, Ivana Chubbuk and others.

She works as an actress in the shows Made in China and Heretico de Leviedelfool, Il più bel giorno della mia vita by Manifatture Teatrali Milanesi, R. OSA by Silvia Gribaudi, Tropicana by Frigoproduzioni, L’Armata Brancaleone by Roberto Latini and Le Rane by Marco Cacciola.

In 2017 she wins the Ubu Prize as best actress under 35.

In 2019 she takes part in the film «Mi chiedo quando ti mancherò», directed by Francesco Fei, and in 2021 she joins the cast of the series «Noi», Italian version of «This Is Us».

→ In der Saison 2025/26 mit «R. OSA» im SHT zu Gast.

Isabelle Mauchle
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Isabelle Mauchle (sie/ihr) Isabelle Mauchle wurde am 1. Januar 1983 in Luzern geboren. 2007 schloss sie ihr Studium in Textildesign an der HSLU Design & Kunst ab. Danach studierte sie typografische Gestaltung an der BfG Zürich sowie Gender Studies und Kulturanthropologie an der Universität Basel. Seit 2010 arbeitet sie als selbständige Grafikdesignerin, Szenografin und Kostümdesignerin. Für ihr Plakatschaffen erhielt sie mehrere Auszeichnungen; eine Auswahl ihrer Arbeiten wurde in die Plakatsammlung des Museums für Gestaltung Zürich und in die Plakatsammlung der SfG Basel aufgenommen.Wie in ihrer grafischen Arbeit experimentiert sie auch im dreidimensionalen Theaterraum mit unterschiedlichen visuellen Sprachen – immer mit dem Ziel, dem Inhalt eine visuelle Form zu geben. In der freien Theaterszene arbeitet sie in Projekten mit Beatrice Fleischlin, Savino Caruso, Living Smile Vidya, Kim Emanuel Stadelmann, Nina Langensand, der Compagnie Trottvoir und ultra. Sie wirkt in verschiedenen politischen Initiativen mit, ihr aktivistisches Engagement dreht sich um die Themen Feminismus, Care-Arbeit und Freiraumpolitik.
www.isabellemauchle.ch

→ In der Saison 2025/26 mit «All of me» im SHT zu Gast.

Karin Maurer
© Robert Aeberhard

Karin Maurer (*1975) ist Schauspielerin, Regisseurin und Theaterpädagogin. Nach der Theaterausbildung an der Ecole Philippe Gaulier, Paris (2005-07), tourte sie mit der internationalen Theatergruppe Potato durch Europa, inkl. dem Fringe Festival in Edinburgh und kehrte 2008 nach Bern zurück. Sie kreiert(e) mit Theater Max, das.Ventil, Kurtli-Kollektiv, Junge Bühne Bern, DFTG, Produktion Heiniger/Forrer u.a. Seit 2015 unterrichtet sie Theater an der BFF, Bern und leitet seit 2023 das Festival der Satelliten. Seit 2021 arbeitet sie vermehrt an eigenen Projekten. Sie bekam vom Kanton Bern das Off-Stage-Stipendium (2024), den Förderakzent «continuer» (2021) und mit Das.Ventil den Prix du bilinguisme (2023). Zudem gewann sie ein Mentorat bei Double, Migros Kulturprozent (2023).

→ In der Saison 2025/26 mit «Invalid» im SHT zu Gast.

*1975, Beinwil am See

Vivianne Mösli ist in Cambridge (GB) geboren und bei Bern aufgewachsen. 2001 hat sie die Schauspielausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) abgeschlossen. 2001 erhielt sie das Yvonne Lang Stipendium, das sie an die Theaterakademie St. Petersburg führte. Seit 2002 arbeitet sie als freischaffende Schauspielerin u.a. mit Priska Praxmarer im gemeinsam Kollektiv Die Nachbarn. Sie gastierte u.a. am Theater Winkelwiese Zürich, im Schlachthaus Theater Bern, Bühne Aarau, Theater Marie, Theaterhaus Gessnerallee Zürich, Stadttheater St. Gallen, den Sophiensaelen Berlin, dem Luzerner Theater, dem Theater Kanton Zürich und dem Vorstadttheater Basel. Im Jahr 2022 erhielt sie den Werk- und Förderbeitrag des Kuratoriums Aargau.

→ In der Saison 2025/26 mit «Füür Lili» im SHT zu Gast.

After her training in classical dance and her studies at Mudra, Maurice Béjart’s school, Nicole Mossoux undertook a reassessment of all she had learned through movement teaching, the practice of visual arts, Eutonia and Taï-Chi.
In 1985 she met the dramaturge and director Patrick Bonté with whom she founded the dance-theatre company Mossoux-Bonté, in which they alternate in the conception of their various projects. She is also a performer, notably in solos such as Juste ciel, Gradiva, Twin Houses, Light!, Kefar Nahum and Whispers.
During all these years of research and creation, Nicole Mossoux has continued giving workshops for performers and creators, centred around the relationship between movement and presence, or objects (with Agnès Limbos) and costumes (with Colette Huchard). Since 1999, she also works with autistic and psychotic children.

→ In der Saison 2025/26 mit «The latest hallucinations of Lucas Cranach the Elder» im SHT zu Gast.

N
Magdalena Nadolska
© Perla Ciommi

Magdalena Nadolska (*1980) ist in Polen geboren. Sie studierte an der Universität Bern Theater-, Medien- und Erziehungswissenschaft. Seit 2009 ist sie als Regisseurin, Dramaturgin und Autorin bei verschiedenen Theatergruppen in der Schweiz tätig. 2005 erhielt die Bündnerin den Förderpreis des Eliette von Karajan-Kulturfonds im Bereich Theaternachwuchs und 2011 den Förderpreis des Kantons Graubünden. 2014 gewann ihre Inszenierung und DRAMENPROZESSOR-Uraufführung „Mutter Hausfrau Vater Arzt“ den Publikumspreis an den Heidelberger Theatertagen. 2015 erhielt sie das OFF-Stage-Stipendium des Kantons Bern. Neben den Tätigkeiten im Theater arbeitet sie als Kursleiterin beim OdA Soziales und im Bereich Projektleitung und Fundraising beim Berner Kulturradio RaBe.

→ In der Saison 2025/26 mit «Invalid» im SHT zu Gast.

Lilian Naef
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1963 in Burgdorf geboren. Schauspielausbildung in Bern, Engagement Freie Volksbühne Berlin. Stückverträge an deutschen Theatern. Gründungsmitglied Geschwister Pfister (Salzburger Stier 1992). Seit 1995 freiberufliche Schauspielerin in diversen Theaterprojekten und beim Film. Sie war Schauspielerin und Regisseurin am Luzerner Theater, 2001 - 2006 leitete sie das Theater Marie in Aarau. 2007 Gründung des Vereins EcouteVoir. Eigene Theaterprojekte, unterrichtet Atem- Stimm- und Sprechtechnik und gibt Einzelstunden. Sprechtrainerin in der Linklater Technik, seit 2006 Lehrauftrag Kommunikationstrainerin an der Berner FH. Eigene Stücke «Gift und Gnade» mit Markus Amrein und musikalisch kabarettistisches Soloprogramm mit Hank Shizzoe, Andi Hug und Ben Jeger unter dem Titel «Lilosophien».

www.lilian-naef.ch

→ In der Saison 2025/26 mit «Immer wenn es schneit» im SHT zu Gast.

Balts Nill
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Geboren 1953, Studium Germanistik und Philosophie, Journalist für diverse Medien. Musiker in diversen Bands und Projekten. 1989 gründete er mit Endo Anaconda das Duo Stiller Has, 1995 gewann Stiller Has den Salzburger Stier und den Deutschen Kleinkunstpreis. Mit Endo Anaconda schrieb Balts Nill zahlreiche Songs und spielte 8 CDs ein. Film-, Theatermusik, Radioprojekte und Soloperformances. Filmmusikpreis Kanton Bern zum Film «Meerdolen» von Peter Guyer. Literaturprojekte mit Melinda Nadj Abonji, Roland Reichen, Hugo Ramnek, Fredi Lerch, Pedro Lenz, Beat Sterchi, Michael Stauffer u.a. Mit Mich Gerber improvisierte er die Musik zum Film «Vom Wert der Dinge», Regie Annemarie Haller. Duo mit Katharina Weber. Mit Barry Guy entstand die CD «Games and Improvisations», Hommage an György Kurtag.

www.baltsnill.ch

→ In der Saison 2025/26 mit «Auf Bäume klettern» im SHT zu Gast.

O
Mohamed Ouattara
© zVg

Mohamed Ouattara wurde in eine nicht-musikalische Familie geboren, erbte aber die Leidenschaft für Musik von seiner Mutter, einer Sängerin und Instrumentalistin. Schon früh lernte er Kalebasse und andere traditionelle Instrumente zu spielen. Mit 20 Jahren trat er der Band Dougoutigui’s Band bei und gab 2006 sein erstes Konzert. Spezialisiert auf Kalebasse, Djembé und Doumdou, entwickelte er 2012 eine Fusion aus Kalebasse und Schlagzeug. Er spielte auf grossen Bühnen und arbeitete mit renommierten Künstler*innen zusammen. 2018 unterrichtete er traditionelle Musik in Südkorea und engagiert sich in der Ausbildung junger Musiker*innen in Burkina Faso und international.

→ In der Saison 2025/26 mit «Adepte de mon être» im SHT zu Gast

P

Sabrina Pairoux radiates warmth and curiosity. Drawn to people and connection, she discovered forum theatre in 2020, training with Fernand Veuthey, Le Caméléon (Lausanne) and Mamadou Diol (Senegal). In 2023, she joined Utopik Family for «C’était pour de rire» and in 2024 travelled with gotadeagua to Yaoundé for «De la plume à la scène», supporting ten professional actresses and performing at the Dakar festival.

→ In der Saison 2025/26 im Rahmen vom Szenefenster mit «Come Prima» zu Gast

Geboren 1975 in Bern. 1992 absolvierte sie eine dreijährige Ausbildung zur
Textilentwerferin. Es folgten Anstellungen als Designerin in der Textilindustrie. 2005 schloss sie ihr Modedesign-Studium an der HGK in Basel ab. Zusammen mit Nicole Müller startete sie 2006 das Modelabel PETER MÜLLER. Ab 2011 ist Cornelia Peter alleine verantwortlich für das Design und die immer sporadischer entstehenden Kollektionen. Seit 2008 arbeitet sie als Kostümbildnerin für Theater, Tanz und Performance. Daneben ist sie als Ankleiderin am Theater Basel und Théâtre Vidy-Lausanne tätig. Seit fast 10 Jahren begleitet Cornelia Peter als Ausstatterin die Arbeiten von Ursina Greuel.

→ In der Saison 2025/26 mit «Fünf Uhr morgens / П'ята ранку / الخامسة فجر ا» im SHT zu Gast.

Mona Petri
© zVg

1976 in Zürich geboren, wo sie – unterbrochen von einem einjährigen Aufenthalt in Moskau – auch bis zur Matura 1996 lebte. Von 1997-2001 besuchte sie die Hochschule für Musik und Theater in Bern und ging danach ins Festengagement: zunächst ans LTT  Tübingen und anschliessend ans Badische Staatstheater in Karlsruhe. Von 2006-2009 gehörte Mona Petri zum Ensemble der freien Schweizer Theater-Gruppe Marie unter der Leitung von Nils Torpus. Seit 2009 ist sie freischaffend tätig. Neben der Arbeit als Bühnenschauspielerin
hat Mona Petri auch in zahlreichen Hörspielen und Radiofeatures mitgewirkt, als Dramaturgin und Theaterpädagogin gearbeitet, einen Kinderroman und ein Theaterstück übersetzt, ein Opernlibretto verfasst, Kolumnen geschrieben und in vielen Spielfilmen mitgewirkt. Für ihre Rolle in «Füür oder Flamme» von Markus Fischer wurde sie 2003 mit dem Schweizer Filmpreis als beste Darstellerin geehrt. Für «Hello Goodbye» von Stefan Jäger (2006), «Verliebte Feinde» von Werner Schweizer (2012) und «Tiere» von Greg Zglinsky (2017)
drei weitere Male für denselben nominiert. Seit 2010 arbeitet Mona Petri nebenberuflich regelmässig als Altenpflegerin. 2018 erarbeitete sie mit Nils Torpus als Regisseur eine Solo-Darbietung von Büchners Lenz in integraler Orginalversion.

→ In der Saison 2025/26 mit «Zum Beispiel Wölfe» im SHT zu Gast.

Rosine Ponti
© Marc Ugolini

Rosine Ponti, geboren 1997, Bühnentänzerin. Seit 2016 ist sie Mitglied der Compagnie Teki Tekua (Biel). Nach ihrer Ausbildung an der HF für Zeitgenössischen und Urbanen Bühnentanz (Zürich, 2022) arbeitete sie mit verschiedenen Choreograf*innen. Sie tanzt u. a. für MIR (Basel), cie7273 (Genf) und ONE (Winterthur) und ist auch choreografisch und pädagogisch tätig.

→ In der Saison 2025/26 im Rahmen vom Szenefenster mit «The Third Entity» zu Gast

Moritz Praxmarer
© Janine Guldener

Moritz Praxmarer’s interdisziplinäre Arbeit mäandert zwischen Objekt-Theater, Physical Theater, Clowning, Video und Performance. Die Verbindung spielerischer Bildwelten mit Storytelling, ist zentral in seinen Arbeiten. Er studierte bei Hyperwerk Basel, Schauspiel an der École Philippe Gaulier und MA Expanded Theater in Bern. Er ist Mitbegründer des «Kollektiv Hotel Regina» das interaktive Performances und Installatioenen im öffentlichen Raum entwickelt (ua. Theater Basel, Zürcher Theatespektakel). Er arbeitet im Kollektiv, Solo oder mit anderen Gruppen (Cie Buffpapier, NIE-Theatre). Für sein Solo-Stück “The Story of Larry” wurde er am Figura Festival 2024 mit dem “Grünschnabel”-Förderpreis für junges Figurentheater ausgezeichnet.

→ In der Saison 2025/26 mit «SHT Shorts: The Story of Larry» im SHT zu Gast.

Priska Praxmarer ist Kulturschaffende in der freien Theaterszene seit rund 25 Jahren, macht Theaterstücke für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in verschiedensten Zusammensetzungen, arbeitet als Schauspielerin (u.a. Panoptikum Pazzo/ Bern, Nachtau, Lynx, Weltalm, Theater schönes Wetter, Kopp/Nauer/Praxmarer/Vittinghoff), Regisseurin (u.a. Gustavs Schwestern, Stohmann u. Kauz, Kapelle Sorelle), Performerin, leitet Theaterkurse und theaterpädagogische Projekte für Kinder und Erwachsene und
baut Puppen für diverse Produktionen. Sie ist seit rund 10 Jahren mit ihren zwei eigenen Truppen DIE NACHBARN und KNPV unter der Regie von Dirk Vittinghoff unterwegs.
Prix-ASSITEJ 2023 Schweiz/ Suisse/ Svizzera/ Svizra
www.dienachbarn.info

→ In der Saison 2025/26 mit «Für immer weg» im SHT zu Gast.

→ In der Saison 2025/26 mit «Füür Lili» im SHT zu Gast.

R
Eugénie Rebetez
© Andrea Zahler

Eugénie Rebetez (1984) wuchs im Schweizer Jura auf. Seit rund 15 Jahren arbeitet sie als freischaffende Bühnenkünstlerin. Sie kreierte bislang vier Solostücke: Gina (2010), Encore (2013), Bienvenue (2017) sowie Ha ha ha (2021), ein Stück für Junges Publikum, das von Tarek Halaby interpretiert wurde. Für La Fête des Vignerons in Vevey erschuf sie mit Le défilé droit direct du Jura (2019) eine rebellische Parade. Weitere Werke waren Nous trois(2019), ein infernales Trio, sowie Rendez-vous (2022), ein Stück mit mehreren Gästen. Von Rendez-vous drehte Carmen Jaquier für das Westschweizer Fernsehens RTS eine Filmversion. Parallel zu ihren Bühnenwerken kreiert Eugénie Rebetez Performances an Kunstorten, darunter One night only (Kunst Halle St. Gallen, 2014), Unfertig (Hauser & Wirth Zürich, 2015) sowie Flesh, Heart and Soul und Geduld (für die Ausstellungen von Pipilotti Rist in der Kunst Halle Krems, 2015, und im Kunsthaus Zürich, 2016). Seit fast einem Jahrzehnt arbeitet sie jährlich mit den Studierenden des Bachelors Tanz von La Manufacture (Haute Ecole des Arts de la Scène) in Lausanne. Von 2024 bis 2027 wird Eugénie Rebetez im Rahmen der Konzeptförderung, dem neuen Fördermodell von Stadt Zürich Kultur, kontinuierlich unterstützt. Comeback* ist ihre neue One-Woman-Show, die im März 2025 im Théâtre Boulimie Lausanne uraufgeführt wird. Eugénie Rebetez lebt in Zürich mit ihrer Familie.

→ In der Saison 2025/26 mit «Comeback» im SHT zu Gast.

Marlene Reiter
© Rebecca Schöler

Marlene Reiter war während ihrer Schulausbildung Mitglied der Jungen Burg am Burgtheater Wien und im Jungen Ensemble Hörbiger. Nach ihrem Abitur begann sie ein Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaften an der Universität Wien, das sie abbrach, um ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» aufzunehmen. Als Teil ihrer Ausbildung war sie ab der Spielzeit 2019/2020 für zwei Jahre am Staatsschauspiel Dresden im Schauspielstudio engagiert. 2021/2022 war sie Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden. In dieser Zeit begegnete sie u.a. den RegisseurInnen Tom Kühnel, Jan Gehler, Mina Salehpour, Daniela Löffner und Volker Lösch, in dessen Inszenierung «Tartuffe oder Kapital und Ideologie» sie mitwirkte. Auf der Suche nach Möglichkeiten, anders im Theater wirken zu können, begann sie anschließend ein Studium der Theaterregie an der «Hochschule für Musik und Theater Hamburg».

→ In der Saison 2025/26 mit «Geld ist Klasse» im SHT zu Gast.

Karim Rinaldo
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Karim tanzt seit 2004 Breaking. Bis 2020 besuchte er neben dem fast täglichen Breakingtraining Kurse und Workshops von anderen Tanzstilen, wie z.B. Ballet, Contemporary und Paartänze (Tango, Salsa und Son). Neben dem Tanzen arbeitete er in verschiedenen Branchen. Als Schreiner, Industriekletterer, Kaufmann, Ayurveda Masseur, Tanztrainer und Coach. Zudem gründete er den Verein Tanzfröid, die Kultur-Bewegungsplattform Freakidz und war auch Mitgründer des Projekts boyzaround. 2021 entschied er sich, sich voll und ganz dem eigenen Ausdruck und dem künstlerischen Schaffen hinzugeben. Über einige Jahre machte er eigene Recherchen rund um die Bewegung und besuchte kreative Tanz Workshops. 2025 absolvierte er das Creators Programm der La Faktoria. 

Seit Frühling 2025 tanzt er in einigen kleineren Produktionen mit und präsentiert seither sein erstes eigenes Solo «Sin Nombre».

→ In der Saison 2025/26 im Rahmen vom Szenefenster mit «Mediar» zu Gast

1988 in der Region Bern geboren, absolvierte sie den gestalterischen Vorkurs und eine Lehre als Dekorationsgestalterin. 2013 schloss sie ihr Studium, Bachelor in Szenografie an der Zürcher Hochschule der Künste, ab. Anschliessend war sie zwei Jahre fest im Team des Theater Marie in Aarau als Szenografin und Szenografieassistentin tätig.
Seit 2015 verbindet sie eine enge Zusammenarbeit mit der Gruppe „Reich&Schön“. 2017/18 leitete sie zusammen mit Andreas Bürgisser den Kindertheaterkurs 8+ in Wohlen AG mit Schwerpunkt Bühnenbild.

www.lindarothenbuehler.ch

→ In der Saison 2025/26 mit «Für immer weg» im SHT zu Gast

*1982, Basel und Andermatt
Ariane Russi ist Primarlehrerin, Historikerin und Anglistin und verfügt über einen MAS Kulturmanagement der Universität Basel. Seit dem Sommer 2022 leitet sie das Theater am Hechtplatz in Zürich. Sie hat langjährige Management- und Marketingerfahrung im Kulturbereich und kennt sowohl grosse Leuchttürme als auch Kleinkunsttempel aus der Innenperspektive. Seit 2017 ist sie für den Verein Kulturella als Kulturmanagerin tätig. In dieser Funktion war sie u.a. Mitbegründerin und Veranstalterin der Reihe für Neue Volksmusik «Andermatt Folk», Kommunikationsverantwortliche des Internationalen Figurentheater Festivals Basels, Produktionsleiterin des inszenierten Konzerts «Tschlin retour» der Ils Fränzlis da Tschlin inne und Tourmanagerin des Live-Hörspiel «Lenchens Geheimnis» von Huber/Müller.

→ In der Saison 2025/26 mit «Füür Lili» im SHT zu Gast.

S
Jean Adolphe Sanou
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Jean Adolphe Sanou, bekannt als Wiz Dolpha, stammt aus Sya und ist Tänzer, Musiker und Choreograf der Fresh-Gang Dance Crew. Er entdeckte seine Leidenschaft für Tanz, als er seinen Bruder zu einer Probe begleitete. Trotz anfänglicher Skepsis seiner Eltern verfolgte er seine Karriere und wurde nach mehreren Anläufen 2019 Sieger des Wettbewerbs «Couleur Vacances». Seit 2015 ist er in der urbanen Tanzszene aktiv. Er wirkte an grossen Veranstaltungen mit, darunter die Eröffnungszeremonien der SNC und des FESPACO.

→ In der Saison 2025/26 mit «Adepte de mon être» im SHT zu Gast

Yaya Sanou
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Yaya Sanou, geboren 1985 in Bobo-Dioulasso, ist Tänzer, Choreograf und Sänger. Er gewann die Goldmedaille bei den 9. Spielen der Frankophonie (2023) und hat an zahlreichen internationalen Festivals teilgenommen. Er entwickelte die Technik «Vibra-Signe», die Gehörlosen Tanz durch Vibrationen und Zeichen näherbringt. 2016 gründete er die Organisation Art au-delà du Handicap (ADH) und später das Cultur Lab ADH, ein kreatives Zentrum für inklusive Kunst. Seine Werke, darunter «Adepte de mon être», fördern die soziale Integration durch Tanz. Mit seiner neuen Kreation «A Nienfo» setzt er sich weiterhin für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen ein und nutzt Tanz als Mittel zur Sensibilisierung.

→ In der Saison 2025/26 mit «Adepte de mon être» im SHT zu Gast

Gregor Schaller
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Gregor Schaller (*1974) begann 2000 im Zirkus Wunderplunder. Es folgte 2003 die Ausbildung zum Schauspieler an der «Ecole Lassaad». 2006 war er auf Tournee mit dem Zirkus Chnopf. 2007/08 spielte er im «Théatre des Osses» in Fribourg. Gregor zeigte viele komische Nummern. Er war von 2012-2016 Teil des «Kurtli Kollektivs». Er führte 2013 Regie für den Theaterzirkus Wunderplunder und 2016/2024 inszenierte er für den Theaterverein Brienz. Mit dem «Büro mit dem lustigen Namen» spielte er 2018 «Der letzte grosse Traum», 2019 «Das Stück mit dem lustigen Namen» und 2021 «Die kleinste Gabel der Welt». 2021
zeigte er sein Solostück «Ein guter Mensch», Regie von Dirk Vittinghoff. 2022/23 war er Conferencier im «Palazzo» in Berlin. 2024 spielt er bei «Guet Nacht Chuchi» (Regie:L. Engel / E. Maggorian) Gregor Schaller spielt Akkordeon, leitet Workshops und hat viel Erfahrung mit Improvisationstheater. Er arbeitet seit 2008 als Spitalclown.

→ In der Saison 2025/26 mit «Der Cowboy, die Prinzessin und das Huhn» im SHT zu Gast.

*1979, Aarau – www.christophscherbaum.com
Christoph Scherbaum studierte Jazz-Gitarre an der ArtEZ Hochschule der Künste in Arnheim, Niederlande, wo er 2010 mit einem MA abschloss. Als Komponist und Live-Musiker arbeitet er vor allem mit Theater- und Tanzperformances, sowohl mit Multimediaprojekten. Er arbeitet regelmässig mit dem Choreographen Simon Tanguy / Propagande C (Auftritte u.a. Theatre de la Ville, Paris, Gewinner ITs Choreography Award 2010), der niederländischen Company de KISS moves, und der Aarauer Theatergesellschaft Lowtech Magic oder B’Bühne Aarau. Mit dem Graphikdesigner und Hochschuldozenten Stefan Schäfer tritt er regelmässig unter dem Namen Clashvoid auf.

→ In der Saison 2025/26 mit «Füür Lili» im SHT zu Gast.

Astride Schlaefli arbeitet als freischaffende Regisseurin und Komponistin in den Bereichen Theater, Musiktheater und Performance. Sie ist künstlerische Leiterin des Collectif barbare (2006) und inszeniert unter diesem Label Musiktheater, Performances und Installationen. Diese finden in der Schweiz und im Ausland, im Innen-, sowie im Aussenraum statt. Ihre Arbeit ist von Musik, Klang und Poesie geprägt und schafft Raum für Humor und verschrobene Bilder oder Situationen. Ihre politische Engagement zeigt sich im Proekten wie «les enfants de Barbarie» (über Jenische und Romas in der Schweiz, 2008) oder «les Paradis barbares» (2009), «Winterreise» (2019) und "L'INVITATION", drei Projekte mit u.a. jungen UMAs. Ihre Vorliebe für experimentelle und radikale Konzepte zeigt sich mit «Crescendo» (Komposition für 47 Klaviere, 2005), «Pianiste» (Solo für Pianistin ohne Klavier, 2012), «konzerten» (mit 55 Rekruten des Armeespiels Aarau, 2018) oder auch «Winterreise» (in der unbeheizten Alten Reithalle in Aarau, Feb. 2019).

→ In der Saison 2025/26 mit «Wie die Fliegen» im SHT zu Gast.

Andrea Schläfli hat sich einen Namen gemacht als Kunst- und Kulturvermittlerin in verschiedensten Kontexten und mit diversen Ansprechgruppen. Für das Luzerner Theater hat sie die Abteilung «Treffpunkt Schule & Theater» aufgebaut, Programme für alle drei Sparten konzipiert. Sie hat die Fachstelle Theaterpädagogik der Stadt Winterthur aufgebaut. Für das «MoselMusikFestival» hat sie 2017/18 die neuen Kinder- und Familienkonzerte «Sommersprossen» konzipiert. Bis 2021 war sie von der PH Zürich mit der Projektleitung «Aufbau Netzwerk Fachdidaktiken Künste» betraut.
Andrea Schläfli hat an der Universität Bern Sprachen und Erziehungswissenschaften studiert. Sie verfügt über ein Nachdiplom in Lernberatung. Sie ist ausgebildete Bewegungsschauspielerin nach Jacques Lecoq an der Theaterschule Comart in Zürich. Von 2012-14 absolvierte sie an der Universität Zürich den Studiengang «Executive Master in Arts Administration».

www.andreaschlaefli.ch

→ In der Saison 2025/26 mit «Für immer weg» im SHT zu Gast

Yvonne Schmidt
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Yvonne Schmidt (she /her), is a professor, founder and head of the EcoArtLab and responsible for the research field of art education at the Institute Practices and Theories in the Arts at HKB /BFH. She teaches and researches on arts-based research, transdisciplinarity, performance and disability, art (mediation) and climate change, curating as political practice and the (digital) transformation of cultural institutions, including the research projects «Aesthetics of the Im/Mobile» (2022–2026) and «EcoArtLab. Relational Encounters between the Arts and Climate Research» (2023–2027), funded by the Swiss National Science Foundation. She is co-president of the Swiss Association for Theatre Research and founder of the «Performance & Disability» network of the International Federation for Theatre Research (IFTR). In this context, she has curated encounters between scholars and artists in Asia, Europe, and South America for a decade. Before she joined HKB, she was a Lecturer and Deputy Head of the Institute for the Performing Arts and Film (IPF) at ZHdK, where she initiated and led various research projects and established the international PEERS for emerging artistic researchers as well as a PhD program. After studying theatre and dance studies and literature in Bern, Paris, and Mainz, she received a PhD in Theatre Studies at the University of Bern (2013). She was a research fellow at UIC Chicago and at the University of British Columbia, Vancouver. Yvonne has worked for different performance festivals, and created formats that foster a dialogue between arts, sciences, and society.

→ In der Saison 2025/26 als Teilnehmerin des Berner Bühnengesprächs «Utopie & Dystopie #2: Theater und Klima» zu Gast im SHT.

Jan-Stephan Schmieding
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Geboren und aufgewachsen in Oberhausen im Ruhrgebiet, arbeitet seit zwei Jahrzehnten als Dramaturg und freier Regisseur. Zunächst studierte er Englisch, Geschichte und Politikwissenschaft in Bonn. Seinen Weg ans Theater wesentlich beeinflusst hat seine Tätigkeit am Theater an der Ruhr in Mülheim/Ruhr, wo er zwischen 2001 und 2003 als Regie- und Dramaturgieassistent arbeitete und einen Jugendclub leitete. Dort lernte er auch Dennis Schwabenland kennen.
2005 ging Schmieding für vier Jahre als Regieassistent ans Schauspielhaus Zürich, gastierte in der Folge als Regieassistent und Regisseur u.a. beim Stücklabor am Theater Basel und am Stadttheater Bern. Parallel dazu arbeitete er in den Sommermonaten als Produktionsleiter bei den Salzburger Festspielen. 2012 wechselte er als Dramaturg und Hausregisseur das Team von Iris Laufenberg, für die er bis 2020 arbeitete, zunächst am Konzert Theater Bern, später am Schauspielhaus Graz. In der Zeit war er auch als Gastdozent für die Hochschule der Künste in Bern bzw. die Kunstuni Graz tätig. Nach einer Zeit als freier Dramaturg mit Aufträgen in Bonn, für die Mülheimer Theatertage und das Berliner Ensemble wechselte er im Sommer 2023 ans Schauspiel Köln, wo er für die Interims-Spielzeit 2024/25 gemeinsam mit Sibylle Dudek die Leitung der Dramaturgie übernahm. Parallel dazu realisiert Schmieding immer wieder eigene Regie-Projekte, zuletzt die Uraufführung von Martina Clavadetschers Erzählband «Vor aller Augen», mit der er zuletzt auch am Theater Winkelwiese gastierte.

→ In der Saison 2025/26 mit «Mülheim Absturz Ruhr» im SHT zu Gast.

Dennis Schwabenland
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Lebt in der Stadt Bern. Er schloss 2008 seine Schauspielausbildung an der Hochschule der Künste Bern (HKB) mit Diplom und der Auszeichnung BEST an herausragende Abgänger*innen aller HKB - Studiengänge ab. Gewinner des Nachwuchspreis für Theater- und Tanz PREMIO 2009 (Regie, Woyzeckmaschine) & des Berner Filmpreis 2016 (Co-Regie, the holycoaster s(HIT) circus). 2023 schloss er den CAS Dokumentarfilm an der HKB ab. Er ist Künstlerische Co-Leitung der Berner Theatergruppe PENG! Palast und arbeitet als Schauspieler und Regisseur mit diversen anderen Theatercompagnien zusammen: BUES/MEZGER/SCHWABENLAND, Kämpf/Urweider (u.a. Sit so guet, s.v.p. - Das Musical), Time for Change, Time to Move, Club 111 oder Weltalm.
2020 gründete er die theater company dennis schwabenland: thecodes. Mit dieser realisiert er im Juni 2022 das Theaterprojekt «Gilgamesh Origin», zusammen mit dem Al Kasaba Theater, Ramallah-Palästina und der Grossen Halle Bern. Mit «Brave New Life» feierte er 2021 Uraufführung am Theater Orchester Biel Solothurn (zusammen mit dem Schlachthaus Theater Bern, Theater Winkelwiese Zürich und Kleintheater Luzern).
Seine Theaterprojekte gingen auf Tour in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Palästina & Israel, Niederlanden, China & Hong Kong, Singapur und Thailand.
2024 arbeitete Schwabenland als Politik- und Kulturredaktor bei Radio Bern im RaBe Info - dem Nachrichten und Hintergrundmagazin.

→ In der Saison 2025/26 mit «Mülheim Absturz Ruhr» im SHT zu Gast.

Abou Bakar Sidibé (1985) ist Dokumentarfilmregisseur und Aktivist und lebt in Berlin. Er ist in Bamako auf-gewachsen, studierte englische Literatur und engagierte sich politisch in seiner Heimatstadt. Auf der Flucht von Mali nach Deutschland verbrachte Abou Bakar Sidibé fünfzehn Monate am Grenzzaun in Melilla.

Mit einer Kamera dokumentierte er die Schicksale der Menschen an der Grenze. Dabei entstand der mehrfach ausgezeichnete Film «Les Sauteurs – Those who jump». Nach seiner Ankunft in Deutschland filmte er sein Leben weiter – zwischen seinem tristen Alltag in der Asylunterkunft und seinen Auftritten an politischen und kulturellen Veranstaltungen. Er realisierte den Kurzfilm «ma nouvelle vie européenne», der an den Inter-nationalen Kurzfilmtagen in Oberhausen 2019 mit dem Preis für den besten Beitrag des Deutschen Wettbewerbs ausgezeichnet wurde. Zwischen 2016 und 2024 reiste er viel durch Deutschland für Publikumsgespräche und Diskussionen über die Situation der Geflüchteten in Deutschland, er arbeitete für das European Center of Constitutional and Human Rights (ECCHR) an einem Projekt über die illegalen Push Backs in der Enklave von Melilla und wirkte u. a. an der General Assembly (Schaubühne Berlin) und der School of Resistance (Schauspiel Köln) von Milo Rau mit. Er leitete Workshops u. a. an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle oder beim Co-Working Summer an der S27 in Berlin. 2021 war er Stipendiant des Fellowshipprogamms Weltoffenes Berlin. 2024 war er als Künstler in der Gruppenausstellung Re-boders am Kunsthaus Bethanien beteiligt und war als resident artist eingeladen von Fondazione Studio Rizoma während des Between Land and Sea Festivals.

→ In der Saison 2025/26 mit «Campobello» im SHT zu Gast.

Polina Solotowizki wurde 1993 in Moskau geboren und verbrachte die Kindheit in Deutschland. Polina absolvierte ihr Diplomstudium in Theaterregie an der Russischen Akademie der Theaterkünste (GITIS, Moskau). 2021 zog sie mit ihrer Familie zurück nach Deutschland und schloss 2023 den Masterstudiengang " Expanded Theater" an der Akademie der Künste in Bern ab. Ihr Master-projekt “Frontstage” wurde 2024 zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen. Im selben Jahr wurde Polina für das Internationale Forum des Theatertreff ens ausgewählt. Derzeit arbeitet sie als freiberufl iche Theaterregisseurin im deutschsprachigen Theaterraum, demnächst ist Polinas Arbeit unter anderem am Kunstfestival Weimar zu sehen.

→ In der Saison 2025/26 mit «SHT Shorts: Corpus Artista.» im SHT zu Gast.

David Speiser
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Er wurde 1984 geboren und absolvierte seine Ausbildung als Tänzer und Performer an der Bewegungsart in Freiburg im Breisgau. Anschliessend war er als Tänzer und Choreograf an verschiedenen Produktionen am jungen theater basel, der Kaserne Basel, dem Vorstadtteater Basel, dem TheaterBiel/Solothurn und dem Tanzhaus Zürich beteiligt. Seit 2014 leitet er einen Jugendclub am jungen theaterbasel. 2017 gründete er die Compagnie rufio. Ihr erstes StückIm Ernst wurde am Vorstadttheater Basel, Tuchlaube Aarau, Tanzhaus Zürich aufgeführt. David Speiser ist Performer im Stück «Dr Churz, dr Schlungg und dr Böös» und «valse, valse, valse» von Johanna Heusser.

→ In der Saison 2025/26 mit «valse, valse, valse» im SHT zu Gast.

Romy Springsguth
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Romy Springsguth ist Bühnen- und Kostümbildnerin für Schauspiel- und Opernproduktionen, arbeitet im zeitgenössischen Tanz sowie als Szenenbildnerin in Filmproduktionen. Sie wurde in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) geboren und studierte Bühnenbild und Kostümbild an der Kunsthochschule Berlin Weissensee bei Peter Schubert und Roland Schimmelpfennig und schloss ihr Studium 2006 mit ihrer Diplominszenierung an der Volksbühne Berlin ab.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit Ulrich Rasche (u.a. «Agamemnon» – Athens Epidaurus Festival & Residenztheater München, «Das grosse Heft» am Staatsschauspiel Dresden, eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2019, «Leonce und Lena» am Deutsches Theater Berlin, «Das Erdbeben in Chili» am Residenztheater München, «Elektra» am Grand Theâtre de Genève, «Johannespassion» an der Staatsoper Stuttgart) sowie mit Claudia Bossard und Annalena Fröhlich (u.a. «Hier ist noch alles möglich» am Theater Basel, «Sonder», decoratelier Bruxelles, Dampfzentrale Bern). Bühnenbilder, Räume und Kostüme entstanden in den vergangenen Spielzeiten unter anderem auch für Inszenierungen von Richard Maxwell/ NewYork City Players (Theater Basel/ Abrons Art Center NewYork/TFANA NewYork), Bernhard Mikeska, Ludger Engels, Tina Pfurr, Roger Vontobel, Muhammed Kaltuk. Beim Kinofilm «Alle reden übers Wetter» von Annika Pinske (Premiere im Rahmen der Berlinale /Internationalen Filmfestspiele Berlin 2022, Sektion Panorama) war Romy Springsguth für das Szenenbild/art director zuständig. Regelmässig arbeitet sie auch in diversen künstlerischen Kollaborationen der Film- und Theaterszene der Schweiz (u.a. VORORT, Joshua Monten, Cynthia Gonzales, Fröhlich/Gao, Kämpf/Urweider/ Dennis Schwabenland, Muhammed Kaltuk) und war festes Mitglied der in der Schweiz und Brüssel basierten Tanz- und Performancecompany „deRothfils“ von Nina Stadler / Annalena Fröhlich.

→ In der Saison 2025/26 mit «Mülheim Absturz Ruhr» im SHT zu Gast.

Milva Stark
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Milva Stark wurde am 12.12.1982 in Gelsenkirchen geboren und ist in Wanne-Eickel, im Herzen des Ruhrgebiets aufgewachsen. Nach ihrem Abitur studierte sie von 2004-2008 an der Universität der Künste Berlin Schauspiel und schloss das Studium 2008 mit Diplom ab. 2007 wurde sie mit dem Einzelpreis bei dem Treffen der «deutschsprachigen Schauspielschulen» für ihre Darstellung der Amme aus «Romeo und Julia» ausgezeichnet. Nach Gastengagements an der Schaubühne in Berlin und dem Ernst Deutsch Theater in Hamburg kam sie ab 2008 fest ins Ensemble von Konzert Theater Bern. Seitdem hat sie dort an über 70 Produktionen mitgewirkt. Sie war in vielen Titel- und Hauptrollen zu erleben und es entstanden prägende künstlerische Zusammenarbeiten unter anderem mit Elmar Goerden, Antje Thoms, Matthias Kaschig, Christoph Frick, Erich Sidler, Sophia Bodamer, Sebastian Klink und der freien Gruppe VorOrt. Seit der Geburt ihres Kindes 2013 entstanden vermehrt auch eigene künstlerische Arbeiten. Zum Beispiel entwickelte sie im Rahmen von der Tour de Lorraine mit den «Theaterzecken», einer Gruppe bestehend aus vier Schauspielerinnen, drei Abende zu den Themen Kapitalismus, Kunst und soziale Arbeit. Des Weiteren schreibt sie auch eigene Texte, mit denen sie im November 2018 beiden deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften in Zürich teilnahm. Darüber hinaus entwickelte sie mit ihrem Mann, dem Schauspieler und Kabarettisten Diego Valsecchi, den Podcast «Neulich bei Schauspielers». Seit 2021 ist sie als freischaffende Schauspielerin und Sprecherin tätig. In der Saison 21/22 ist Milva Stark bei «Brave new life» unter der Regie von Dennis Schwabenland am Stadttheater Biel/Solothurn zu sehen. Ausserdem spielte sie 2021 die Titelrolle bei «Herkules oder der Stall des Augias» am Theater Marie in der Alten Reitschule in Aarau. Danach spielte sie in zwei Co-Produktionen vom Theater Biel/Solothurn und dem Vorarlberger Landestheater unter der Regie von Max Merker, «Kafka in Farbe» und «Fabian und der Gang vor die Hunde». Ausserdem kehrte sie 2022 als Gästin zurück an die Bühnen Bern. Sie spielte in «Momo» unter der Regie von VorOrt. 2023 übernahm sie eine Rolle in Roger Vontobels Inszenierung «Macbeth» und im Oktober 2024 hatte sie Premiere von «Der Revisor» auch bei Bühnen Bern unter Vontobels Regie. Im November 2024  erschien ihre erste eigene Produktion «Elizabeth – I’m not a bitch» und im Frühling 2025 starteten die Proben zu «Faust» am Vorarlberger Landestheater unter der Regie von Max Merker.

→ In der Saison 2025/26 mit «Mülheim Absturz Ruhr» im SHT zu Gast.

T
Nils Torpus
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Nils Torpus wurde 1969 in Liestal (BL) geboren. Von 1989 bis 1994 besuchte er die Hochschule für Musik und Theater Bern (HKB), wo er unterdessen auch als Dozent und Mentor tätig ist. 1994 bis 1996 war er an der Schaubühne im Lindenfels in Leipzig engagiert. Von 1996 bis 2007 und seit 2012 ist er als freischaffender Regisseur und Schauspieler in der freien Szene, hauptsächlich
in der Schweiz, aktiv. Dazwischen war er künstlerischer Leiter des Theater Marie Aarau. In dieser Zeit realisierte er über zwanzig Projekte, in denen er spielte oder Regie führte. Er ist Mitglied der Zürcher Theaterformation «kraut_produktionen», hatte Engagements am Konzert Theater Bern, Theater St. Gallen, Schauspielhaus und Opernhaus Zürich.
Seine Arbeit zeichnet sich durch eine grosse Bandbreite aus. So inszenierte
er klassisches Theater, wie z.B. „Savannah Bay“ mit Anne-Marie Blanc in ihrem letzten grossen Auftritt am Schauspielhaus Zürich, er pilgerte als Micky McDonald den Jakobsweg durch die Schweiz und besuchte alle auf dem Weg liegenden McDonald Restaurants oder er inszenierte „Warten auf Godot“ mit Insassen der Justizvollzugsanstalt Lenzburg. Seine Arbeiten verbindet, dass die
Form erst durch die Auseinandersetzung mit dem Inhalt entsteht.
Seit 2022 reist Nils Torpus wann immer möglich nach Uganda und
hilft dort eine Schule für benachteiligte Kinder aufzubauen.

→ In der Saison 2025/26 mit «Zum Beispiel Wölfe» im SHT zu Gast.

U
Marc Ugolini
© Marc Ugolini

Marc, alias «SlimSpin», geboren 1987, entdeckte 1999 die Breaking-Szene. Als Tänzer, Lehrer und Organisator prägt er die Hip-Hop-Kultur Schweizweit. Er gründete die Capsule Academy und die Cie Capsule, mit dem er Tanz, Film und Performance professionell Produziert. Marc unterrichtet schweizweit und wirkt in zahlreichen interdisziplinären Projekten mit.

→ In der Saison 2025/26 im Rahmen vom Szenefenster mit «The Third Entity» zu Gast

Maria Ursprung
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Studium der Theaterwissenschaft und Germanistik an der Universität Bern und der FU Berlin, später Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut. Inszenierungen u.a. am Thalia Theater Hamburg, Theaterhaus Jena, Konzerttheater Bern und in der freien Szene. Sie schreibt Theaterstücke, Hörspiele und Kurzprosa. Nebst Schauspiel inszeniert sie szenische Konzerte mit Orchester oder Musikerensembles, beispielsweise am Lucerne Festival, im Radialsystem Berlin oder auf Kampnagel Hamburg. Ihr Stück «Schleifpunkt», entstanden in der Werkstatt für Szenisches Schreiben DRAMENPROZESSOR 2018/2019, wurde zu den Autor*innentheatertagen 2020 vom Deutschen Theater Berlin eingeladen und 2021 als Online-Produktion für Bildschirm und Kopfhörer von Theater Marie realisiert unter der Leitung von Patric Bachmann und Olivier Keller. Hausautorin am Theater St. Gallen im Rahmen des Stück Labor Basel 20/21, wo ihr Stück «Die nicht geregnet werden» in der Regie von Marie Bues und Jonas Knecht uraufgeführt wurde. Hausautorin am Deutschen Theater Berlin im Herbst 2021. 2022 wurde ihr Klassenzimmerstück «Vakuum» am Jungen DT uraufgeführt, war sie Stipendiatin am Internationalen Forum im Rahmen des Berliner Theatertreffens und Hausgast am Literarischen Colloquium Berlin. Seit 2022 ist sie Teil der Co-Leitung von Theater Marie.

→ In der Saison 2025/26 mit «Mülheim Absturz Ruhr» im SHT zu Gast.

V
LIVING SMILE (Smiley) VIDYA
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LIVING SMILE VIDYA, Smiley (sie/ihr) hat keine Vulva und kann keine Kinder bekommen. Sie ist Schauspielerin, Clinic Clown, Schriftstellerin, Zeichnerin und Gründerin der ersten Trans* Theatergruppe Indiens Panmai Theatre. In ihrem Heimatstaat Tamil Nadu ist sie die erste Transfrau, die einen Wechsel von Namen und Geschlecht in ihrem Pass erwirken konnte. Dies schaffte eine Rechtsgrundlage für Transgender Rechte in Südindien. Smiley kämpfte danach für Arbeitsrechte, arbeitete als erste Transfrau in einer Bankfiliale und folgte schliesslich ihrer Leidenschaft für Theater und Kunst. Ihre Biografie I am Vidya wurde in sechs Sprachen übersetzt, verfilmt und fand in Indien grosse Beachtung. Das Theaterstück The Color of Trans tourte u.a. in den USA. Ihr Solo «INTRODUCING LIVING SMILE VIDYA» wird 2024 mit dem Schweizer Theater Preis ausgezeichnet.

→ In der Saison 2025/26 mit «All of me» im SHT zu Gast.

Geboren 1968 in Basel. 1991 Berufsschule für Tanz und Gymnastik TEAM 70 in Basel (Diplom SBTG). 1995 Schule für Theater, Tanz und Mime COMART in Zürich
Schauspiel bei „Paprika Edelsüss“ / Schaffhauser Sommertheater / Theater Schönes Wetter/ Carol Blanc und Andrea Schulthess / Theater Katerland / Dalang Puppencompany / Koproduktion Schauspielhaus Zürich und junges theater basel / theater fünfnachbusch / „Kiosk à gogo“, Theaterspektakel Zürich mit Julius Griesenberg / Prostxzeit / Phil Hayes, first cutproductions. Musikbands: DIE ZWEI mit Damian Bläsi
/ JERSEY AND ME mit Christoph Mörikofer / Trompeterin bei „BONIE MORONIE“ / seit 2005 CASIOFIEBER, musikalisches Duo mit Vree Ritzmann. Seit 1997 Co-Leitung und Schauspiel beim Theater Sgaramusch. Über 30 Produktionen unter der Regie von: Jürg Schneckenburger, Martha Zürcher, Christoph Mörikofer, Markus Keller, Taki Papaconstantinou, Carol Blanc, Alex Byrne, Eva Bal, Matthias Grupp, Ives Thuwis, Dirk Vittinghoff, Corsin Gaudenz, Hannah Biedermann.

www.sgaramusch.ch

→ In der Saison 2025/26 mit «Für immer weg» im SHT zu Gast

W
Julia Weber
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Julia Weber wird 1983 in Moshi (Tansania) geboren und zieht 1985 mit ihrer Familie nach Zürich. Nach der Schule macht sie eine Lehre als Fotofachangestellte und absolviert die gestalterische Berufsmaturität. Von 2009 bis 2012 studiert Julia Weber literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel/Bienne. Im Jahr 2012 gründet sie den Literaturdienst (www.literaturdienst.ch ) und ist 2015 Mitbegründerin der Kunstaktionsgruppe «Literatur für das, was passiert» zur Unterstützung von Menschen auf der Flucht. Im Frühjahr 2017 erscheint ihr erster Roman «Immer ist alles schön» beim Limmat Verlag in Zürich. Das Debüt wird mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem internationalen Franz-Tumler-Literaturpreis, der Alfred Döblin Medaille der
Universität Mainz, 2017 steht der Roman auf der Shortlist des Schweizer Buchpreises. 2019 gründet Julia Weber mit sechs weiteren Schriftstellerinnen das feministische Autorinnen Kollektiv «RAUF», welches Aktionen und Veranstaltungen organisiert, um die Sichtbarkeit und Position der Frau innerhalb des Literaturbetriebs zu stärken. Von 2019 bis 2021 schreibt Julia Weber wöchentlich eine Kolumne für den Tagesanzeiger und monatliche Radiobeiträge für SRF 1. Im Jahr 2021 erarbeitet sie zusammen mit dem Autor und Schauspieler Dennis Seidel einen Text für ein Stück, das unter der Regie von Nele Jahnke an den Kammerspielen in München aufgeführt wird. Sie ist künstlerische Mitarbeiterin im Forschungsprojekt «Formate des Teilens» (2018-2022) am Forschungsschwerpunkt Transdisziplinarität der Zürcher Hochschule der Künste zusammen mit Michael Günzburger und Florian Dombois. Im Frühling 2022 erscheint im Limmat Verlag ihr zweites Buch «Die Vermengung», welches 2023 mit dem ZKB Schillerpreis ausgezeichnet wird. Im Sommer 2022 zieht sie für mehrere Monate mit ihrer Familie in die Casa Baldi (Villa Massimo) in Rom, um literarische Briefe an lebende und verstorbene Autor:innen zu schreiben.

→ In der Saison 2025/26 mit «Zum Beispiel Wölfe» im SHT zu Gast.

Marco Weber ist ein vielseitiger Holzarbeiter mit einer Leidenschaft für die Formgebung von Holz für verschiedene Zwecke, einschließlich Holzbau, Segelbootrestaurierung, Möbel und mehr. Fasziniert von der technischen Vielseitigkeit von Segelbooten, hat Marco seine Nische als Bootsbauer bei der Firma Stucki Bootbau am Neuenburgersee gefunden. Marco hat bereits an einem Theaterprojekt teilgenommen, als er Bühnenelemente für “Le Cours de Choses”, eine Produktion von Zirkus Сhnopf entwickelt hat. Seit 2010 engagiert er sich als Greenpeace Aktivist für den Umwelt- und Klimaschutz. Marco hat an zahlreichen Klimaaktionen in der Schweiz, Russland und anderen Ländern teilgenommen, darunter die Aktion „Arctic 30“ in der Pechora-See.

→ In der Saison 2025/26 mit «SHT Shorts: Corpus Artista.» im SHT zu Gast.

Xenia Wiener ist Komponistin und Pianistin. Sie wurde 1991 in Basel geboren und schloss 2018 den Master in Komposition für Film, Theater und Medien an der ZHdK in Zürich ab. Davor studierte sie klassisches Klavier an der HKB Bern in der Klasse von Patricia Pagny. Projekte und Engagements führten Xenia Wiener bereits an das Thalia Theater Hamburg (‹Liliom›, Regie: Kornél Mundruczò), das Theater Luzern (‹Traumland›, Regie: Kornél Mundruczo), an das Sogar Theater Zürich (‹Mimosa›, Regie: Jonas Darvas), und an die Komische Oper Berlin (‹Voyage Oriental›). Als Performerin war sie am Jungen Theater Basel u. a. in ‹Punk Rock› (Regie: Sebastian Nübling) zu sehen. Neben ihrer Tätigkeit im Theaterbereich realisiert Xenia Wiener auch Vertonungen für verschiedene Kurzfilme, Hörspiele und Installationsprojekte (u. a. ‹Yonas und Christian›, Regie: Rico Jauch, ‹Riese-Riese-Gschichte›,Regie: Päivi Stalder, Radio SRF). Ausserdem ist sie eine gefragte Pianistin für Studioaufnahmen im Bereich Filmmusik.

→ In der Saison 2025/26 mit «valse, valse, valse» im SHT zu Gast.

Jasmin Wiesli
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Jasmin Wiesli (*1981) ist als freischaffende Szenografin und Kunstvermittlerin tätig. Sie studierte Szenografie an der Norwegian Theatre Academy in Fredrikstad und absolvierte den Master Bühnenbild an der Hochschule der Künste Zürich. Mit ihren Szenografien bewegt sie sich im Bereich Tanz und Kindertheater (Szenografien u.a. für Teresa Vittucci, Cosima Grand, Theater Sgaramusch) und kreiert auch szenografische Arbeiten ausserhalb von klassischen Bühnensituationen (z.B. Alpines Muesum Bern, Festivalzentrum auawirleben). Sie konzipiert Workshops und Führungen für das Kunstmuseum Basel, ist Mitbegründerin des Vereins anrufkultur, welcher interaktive Online-
Kunstführungen für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen anbietet und ist Co-Leiterin der Kindertankstelle Claramatte in Basel.

→ In der Saison 2025/26 mit «Bin ich das?» im SHT zu Gast.

Bettina Wohlfender
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Bettina Wohlfender, 1982 geboren im Toggenburg, lebt in Biel. Sie studierte Sozialwissenschaften in Fribourg und Neapel, danach Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut. Sie hat Gedichte, einen Roman, Kurzgeschichten, Künstlerinnenbücher und Reportagen veröffentlicht. Ihre Installationen zeigte sie in Galerien, Museen und im öffentlichen Raum. An der Hochschule der Künste Bern und an der Schule für Gestaltung Biel unterrichtet sie literarisches Schreiben und transdisziplinäre Projekte.

www.bettinawohlfender.ch

→ In der Saison 2025/26 mit «Immer wenn es schneit» im SHT zu Gast.

Z

Als kollaborativer Organismus fungiert zone[27] seit 2021 als transdisziplinäres Kunstkollektiv. Gegründet von Alba Glatz, Sophie Renger und Su Huber, arbeitet das Kollektiv derzeit mit Phoebe Wong und KilometroCero zusammen. Die individuellen und gemeinsamen Praktiken umfassen Performance, Musik, Choreographie, Tanz sowie Licht- und Sounddesign. Mit Fokus auf zwischenkörperliche Prozesse und Listening als Praxis kreiert zone[27] multisensorische Räume, Performances und Interventionen. Gemeinsam teilen die Künstler*innen eine Faszination für Beziehung, Improvisation, Präsenz und medienübergreifenden Austausch. Zu ihren Arbeiten gehören «Cyborg Cycle» (2022, Wien), «Punto de Quema» (2024 Havanna) und «HYPERVENTILATOR» (2024 Zürich). Laufende Projekte befassen sich u. a. mit Enrique[ta] Favez sowie dem Langzeitprojekt Antikörper (Tanzhaus Bern, 2026).

IG: www.instagram.com/zone27_collective

→ In der Saison 2025/26 im Rahmen vom Szenefenster mit «Cyborg Cycle» zu Gast

Aziz B. Zoundi
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Abdoul Aziz Zoundi ist ein burkinischer Tänzer, Choreograf und Tanzlehrer, geboren am 5. Februar 1993 in Ouagadougou. Er entdeckte 2008 die Tanzkunst und absolvierte professionelle Ausbildungen am CDC La-Termitière (2010–2012, 2015–2017). Er trainierte mit renommierten Künstler*innen aus Afrika und Europa und spezialisierte sich auf zeitgenössischen Tanz und Tanzpädagogik. Zoundi tourte international, u. a. mit der Baker And Tarpaga Dance Company (USA) und arbeitet derzeit mit der Pina Bausch Company an «Le Sacre du printemps». Er entwickelt eigene Projekte, darunter «J-Rater», das 2022 in Frankreich uraufgeführt wurde.

→ In der Saison 2025/26 mit «Adepte de mon être» im SHT zu Gast